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Koma: Sinónimo De Ofender

Stil: Rock

Cover: Koma: Sinónimo De Ofender

So fleißig die vier Spanier auch waren (vier Studioalben ein Livealbum) - in Deutschland ist die Zahl ihrer Fans eher gering. Das mag einerseits daran liegen, daß Spanien oftmals für nicht sonderlich originellen melodischen Metal steht, andererseits sind spanische Sangestexte nicht jedermanns Sache - so wird die laut Promoinfo "ironische" Seite der Band wegen mangelner Sprachkenntnisse vielen Zuhörern verborgen bleiben.
Musikalisch wird hier gut gemachter "voll auf die Glocken Rock" mit einer Portion Punk und Rotzrock geboten. Wie bei vielen Genrekollegen wird hier aber nicht der soundtechnische Tunnelblick aufgesetzt, sondern mit Kirchenorgeln (Pensiamentos Fúnebres), Schifferklavier (El Muro De Berlin) und einem spanischen Akustikgitarren Instrumentalintermezzo (El Alambique) für angenehme Abwechslung gesorgt. Die Riffs wechseln zwischen punkig-schradderig schnell und finster, hart und schleppend, wirken dabei stets unaufdringlich modern. Soliert wird hier nicht viel - wenn doch, dann stets ansprechend und technisch versiert.

FAZIT: Harter, kompromißloser Rock, modern, punkig, rotzig, technisch einwandfrei vorgetragen. Kein Meisterwerk der Abwechslung, aber für Genrefreunde sicherlich ein appetitlicher Energie-Happen.

Punkte: 9/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 01.02.2008

Tracklist

  1. Protestantes
  2. Imaginatelos Cagando
  3. Pensamientos F´nebres
  4. Trabajo Manual
  5. El Muro De Berlin
  6. Porculizaciones Anónimas
  7. Ven Que No Te Va A Doler
  8. De Revés
  9. El Alambique
  10. La Chuleria
  11. Santo
  12. Baga, Biga, Higa
  13. Buenos Rollos

Besetzung

  • Bass

    Rafa Redín

  • Gesang

    Brigi Duque

  • Gitarre

    Natxo Zabala

  • Schlagzeug

    Juan Carlos Aizpun

Sonstiges

  • Label

    Locomotive Music

  • Spieldauer

    54:06

  • Erscheinungsdatum

    2005

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