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Polar Bear Club: Sometimes Things Just Disappear

Stil: Emo / Screamo

Cover: Polar Bear Club: Sometimes Things Just Disappear

In den Staaten scheint der Strom an Screamo/Emo-Bands nicht abzuebben. Neben der Elite der Bewegung, die durchaus mit innovativen, interessanten Outputs überzeugt, gibt es jedoch genug Mittelmaß–Bands, die im Strom mitschwimmen, ohne es zu vermögen, eigen Akzente zu setzen.

POLAR BEAR CLUB liegen irgendwo mittendrin: die Band fabriziert eingängige, melodische Kost – verspielt aber ohne viel Tiefgang. Die Band ist um Abwechslung bemüht, folgt aber lediglich dem bereits zu oft eingeschlagenem Weg der Genrekollegen. Besonders gesanglich reiht man sich doch zu sehr in den gesichtslosen Pool an Bands wie SILVERSTEIN und Co. ein. Melodische Doppelgesang, eingängig, nur selten wütend und auf Dauer schon etwas ermüdend.

FAZIT: POLAR BEAR CLUB eröffnen hier mit „Sometimes Things Just Disappear“ keine neuen Horizonte, sondern fahren in seichten Fährwassern Richtung Mainstream. Austauschbarkeit ist allgegenwärtig und die abschließende Schnulze „Convinced I'm Wrong“ ist die peinliche Krönung einer durchschnittlichen Platte. Hier geht der letzte Tropfen Nachdenklichkeit klar den Bach runter... Emo-Fans machen sicher nichts verkehrt, aber unterm Strich gibt’s nur Durchschnittsware.

Punkte: 7/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 17.02.2009

Tracklist

  1. Eat Dinner, Bury The Dog, And Run
  2. Hollow Place
  3. Bug Parade
  4. Another Night In The Rock
  5. Burned Out In A Jar
  6. As 'Twere The Mirror
  7. Tried
  8. Our Ballads
  9. Heart Attack At Thirty
  10. Convinced I'm Wrong

Besetzung

  • Bass

    Greg Odom

  • Gesang

    Jimmy Stadt

  • Gitarre

    Chris Browne, Nate Morris

  • Schlagzeug

    Emmett Menke

Sonstiges

  • Label

    Red Leader Records / Bridge 9

  • Spieldauer

    39:45

  • Erscheinungsdatum

    13.02.2009

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