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Mayan: Quarterpast

Stil: Symphonic Progressive Death Metal

Cover: Mayan: Quarterpast

EPICA-Chef Mark Jansen schart ein niederländisches Allstar-Super-Mega-Team um sich, nennt es MAYAN und veröffentlicht eine Platte mit technischem Death Metal, Klassik und einer Horde GastsängerInnen. Ich habe lange genug versucht, mir "Quarterpast" schön zu hören. Jetzt hab' ich die Faxen dicke.

Gut, einige Parts sind ganz nett anzuhören (vor allem die Klavierpassagen), in seiner Ganzheitlichkeit weiß jedoch kein Titel zu überzeugen. Kompositorisch zu konfus und halbgar. Die Gesangsmelodien recht belanglos. Und wenn schon so viele Stimmakteure, dann sollten sie doch mehr miteinander interagieren. Viel Gefrickel, wenig Herz. Selten fusioniert der desinfizierte Metal angemessen mit dem sinfonischen Bombast. Klebstellen werden zu oft sichtbar. Das letzte bisschen Seele hat Sascha Paeth rausproduziert, glattgebügelt. Das offensichtliche Können aller Beteiligten kann nicht darüber hinweg täuschen, dass die Ziele dieses ambitionierten Kollektivs zu hoch gesteckt wurden. Mit ihrer Handwerkspräsentation machen MAYAN es sich zu einfach.

FAZIT: Korrespondiert nicht mit meinen ästhetischen Erfahrungen.

<span style="font-style: italic;">Ingo Bergmann</span>

Punkte: 5/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 20.06.2011

Tracklist

  1. Symphony Of Aggression
  2. Mainstay Of Society
  3. Quarterpast
  4. Course Of Life
  5. The Savage Massacre
  6. Essenza Di Te
  7. Bite The Bullet
  8. Drown The Demon
  9. Celibate Aphrodite
  10. War On Terror
  11. Tithe
  12. Sinner's Last Retreat

Besetzung

  • Bass

    Rob van der Loo

  • Gesang

    Mark Jansen, Jack Driessen

  • Gitarre

    Frank Schiphorst, Isaac Delahaye

  • Keys

    Jack Driessen

  • Schlagzeug

    Ariën van Weesenbeek

Sonstiges

  • Label

    Nuclear Blast / EMI

  • Spieldauer

    51:36

  • Erscheinungsdatum

    20.05.2011

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