Als einen Appetizer für die Fans und als Welcome zum Albumdeal mit Agonia Records schneiden sich DEMONICAL hier vier neue Schweden-Schnitzel aus den Rippen. Im Gegensatz zum Release der Ausgesargten CENTINEX, die mit ihrem letzten Album nur im Ansatz überzeugen, können die vier Tracks auf „Black Flesh Redemption“ einiges.
Dass es schwedisch klingt war klar, dass Demonical keine Kompromisse machen auch. Dabei klingt diese EP trotz starker Songs wie aus einem Abwasch mit der letzten Platte. Bis auf den fast düsteren, bleischweren Midtempo-Stampfer 'Throne of Perdition' geht es auch wieder in recht typischer Manier zur Sache: bretthart mit DISMEMBER-lastigen, genretypischen Gitarrensound, der dieser Mucke genau das richte 90er-Sarg-Feeling verleiht. Der etwas langsamere Song wertet das Gesamtbild gelungen auf - auch ohne Temporekorde.
FAZIT: „Black Flesh Redemption“ klingt wie DEMONICAL in Reinkultur. Vier Songs in pflichtbewusster, Death Metal Manier ohne dabei die Welt einzureißen. Fans von ENTOMBED, DISMEMBER und jeder guten 90er Schweden-Band kommen hier aber voll auf Ihre Kosten.
Erschienen auf www.musikreviews.de am 31.05.2015
Martin Schulman
Sverker Widgren
Johan Haglund, Eki Kumpulainen
Kennet Englund
Agonia Records
17:14
24.04.2015