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Monument: Hair Of The Dog

Stil: Heavy Metal

Cover: Monument: Hair Of The Dog

Mit dem Sänger, Gitarristen und Drummer, die mit das coolste Material von WHITE WIZZARD mit verbrochen haben sind MONUMENT vorneweg gut aufgestellt gewesen, als sie 2014 mit ihrem ersten Album zu Potte kamen. "Hair Of The Dog" knüpft nun unbewusst (?) an diverse Sauf-Artworks von Sebastian Krüger (TANKARD, …) an, bietet aber immer noch waschechten Britenstahl mit alten Wurzeln im modernen Klanggewand.

Letztlich lassen sich MONUMENT auf ihren stärksten Einfluss IRON MAIDEN herunterkürzen, während sie den gleichen Drive wie andere Altersgenossen (STRIKER, CAULDRON) versprühen und kompositorisch mindestens in der Oberliga mitmischen. Das bezeugt nicht nur das Signaturstück der Scheibe - "A Bridge To Far" - sondern auch "Olympus" (die Gruppe mag alte Mythen und Legenden) sowie der Endspurt "Lionheart".

Was man MONUMENT ankreiden darf, ist ihre relative Gleichförmigkeit, denn die Scheibe strotzt vor im positiven Sinn dudelnden Twin-Leads und catchy Melodien, verzeichnet aber nur wenige dynamische Brüche. Ihre Eingängigkeit macht dieses Manko nur ein Stück weit wett, zumal das Debüt kaum anders klang, also sollten sich die Musiker für die Zukunft überlegen, ihr Spektrum auszuweiten. Mit einer solchen Stimme wie jener von Peter Ellis an der Spitze sollte es ein leichtes sein, mit unterschiedlichen Atmosphären zu jonglieren. Es muss ja nicht immer eine stereotype Ballade sein …

FAZIT: Wer das Unbekümmerte der ersten beiden Alben von TIERRA SANTA oder mittlerweile nicht wenigen anderen jungen Wilden Retro-Metallern schätzt, freut sich tierisch über diese angenehm unkalkuliert wirkende Scheibe.

Punkte: 10/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 06.06.2016

Tracklist

  1. Hair of the Dog
  2. Blood Red Sky
  3. Streets of Rage
  4. Imhotep (The High Priest)
  5. Crobar
  6. Emily
  7. Olympus
  8. A Bridge Too Far
  9. Heart of Stone
  10. Lionheart

Besetzung

  • Bass

    Dan Bate

  • Gesang

    Peter Ellis

  • Gitarre

    Lewis Stephens, Dan Baune

  • Schlagzeug

    Giovanni Durst

Sonstiges

  • Label

    Rock Of Angels

  • Spieldauer

    51:47

  • Erscheinungsdatum

    10.06.2016

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