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Frontalangriff: Blutige Hände

Stil: Deutschsprachiger Hardcore Punk

Cover: Frontalangriff: Blutige Hände

<b>„FRONTALANGRIFF spielen Berliner Hardcore Punk. Dreckig und schnell, wie die Stadt aus der sie kommen.“</b>

Dieses Zitat aus dem Pressetext zu „Blutige Hände“ trifft den Nagel auf den Kopf.
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„Fick deine scheiß Korrektness“ schreien die Musiker in „ScheissKorrektness“ heraus und propagieren „keine Unterstützung für niemand“.
Genauso ehrlich, kantig und hart wie der Ton in diesen Zeilen klingt, tönt auch die Musik.
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„Laut und hart, stark und schnell“ ist kein Motto, das MANOWAR für sich gepachtet haben, sondern passt auch wie die Faust aufs Auge, um den Sound und die Haltung von FRONTALANGRIFF zu beschreiben. Hier wird gegen Opportunisten genauso ausgeteilt („GeldMachtLeid“), wie jedwedes „Narrativ“ infrage gestellt wird. Damit geben sich die Berliner bodenständig, klingen durchweg angepisst, wobei sie stets an Themen wie Menschlichkeit und Ehrlichkeit appellieren.
<br><center><iframe style="border: 0; width: 100%; height: 42px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=587570913/size=small/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/track=79969992/transparent=true/" seamless><a href="https://frontalangriff.bandcamp.com/album/blutige-h-nde">Blutige Hände von Frontalangriff</a></iframe></center></br>

Dass es dabei weitestgehend im zwei bis drei Minutentakt auf die Zwölf gibt, sollte angesichts des Bandnamens kaum verwundern. Selbiges gilt für die angepisste Haltung der Band, deren Kerninhalte Themen wie Authentizität und das Stehen zu seinem Wort und seinen Werten sind.
<br><center><iframe style="border: 0; width: 350px; height: 350px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=587570913/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/minimal=true/track=1166658232/transparent=true/" seamless><a href="https://frontalangriff.bandcamp.com/album/blutige-h-nde">Blutige Hände von Frontalangriff</a></iframe></center></br>

FAZIT: Bei FRONTALANGRIFF ist der Name Programm. „Blutige Hände“ liefert im Schnitt alle zwei Minuten einen Hardcore-Punk-Kinnhaken nach dem anderen ab. Das tut weh, das klingt wütend und aggressiv, blickt aber stets kritisch auf den Zeitgeist dieser Welt und ist damit Punk bis ins Mark. Militant und wütend in der Botschaft und mitreißend gespielt.

Punkte: 12/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 13.12.2024

Tracklist

  1. <b>A Seite:</b>
  2. Blutige Hände
  3. Tunnelblick
  4. ScheissKorrektness (feat. Sucker Oxymoron / Bad Co. Project)
  5. Dein Leben
  6. GeldMachtLeid (feat. Walli Toxoplasma)
  7. Narrativ
  8. Nix gelernt
  9. Sklaverei
  10. <b>B Seite:</b>
  11. Rattentanz (feat. Rawside Henne & Justin)
  12. Brave Kinder
  13. Davos
  14. Memento Mori (R.I.P. Sakal)
  15. Mut / Frontalangriff
  16. Krieger
  17. Genug ist genug
  18. Der jüngste Tag
  19. Apokalypse

Besetzung

Sonstiges

  • Label

    Smith & Miller Records

  • Spieldauer

    34:32

  • Erscheinungsdatum

    08.11.2024

© Musikreviews.de