Zurück

Reviews

Komodo: Hell Go Rhythm

Stil: Indie- und Psychedelic-Rock, Rock'n'Roll

Cover: Komodo: Hell Go Rhythm

Schon mit dem Einstieg „Mansa Musa“ werden bei KOMODO Erinnerungen an SANTANA wach, was sich nicht nur in der Rhythmusarbeit widerspiegelt, sondern auch in der lebensfrohen Gitarrenarbeit zunehmend anklingt.
<br><center><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/xCYoX_EhAfY?si=c4It2fu_90hr_Vip" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen></iframe></center></br>

Die Niederländer KOMODO brauen auf ihrem dritten Album „Hell Go Rhythm“ einen vielfältigen Klangcocktail, der traditionelle Instrumente wie eine indische Sitar ebenso anklingen lässt, wobei sich zu Stücken wie „Rat King“ außerdem hervorragend das Tanzbein schwingen lässt.
<br><center><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/yNn9VbMxF70?si=MhruxEzUxcZnoFng" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen></iframe></center></br>

Diese musikalische Weltoffenheit hat zur Folge, dass „Hell Go Rhythm“ für (fast) jede Gefühlslage den passenden Soundtrack liefert.
„Lari“ geht dank eindringlichem Bass und dem stimmungsvollen Einsatz von Kongas und Bongo-Trommeln unweigerlich in die Beine, kann aber auch als lebensfroher Ohrwurm überzeugen.
Zeilen wie ‘It better be better, it better be good‘ können daher auch als übergreifende Beschreibung der Stimmung dieses Albums durchgehen. Denn egal ob Flottes wie „User“...
<br><center><iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/nmlMAdM9tnk?si=V7MK5pf9ygU7DUI5" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share" referrerpolicy="strict-origin-when-cross-origin" allowfullscreen></iframe></center></br>

...oder getragene Groover wie der Titeltrack, KOMODOs Musik verbreitet stets ein lebensfrohes Gefühl, das die Lust zum Tanzen und auf die menschliche Gemeinschaft sowie die Wichtigkeit von Begegnungen in einem vielfältigen Musikcocktail mit Schirmchen und Strohhalm serviert.
<br><center><iframe style="border: 0; width: 100%; height: 120px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=494738116/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/tracklist=false/artwork=small/track=2465542455/transparent=true/" seamless><a href="https://abandcalledkomodo.bandcamp.com/album/hell-go-rhythm">Hell Go Rhythm von Komodo</a></iframe></center></br>

Und auch wenn es marginal sentimentaler zugeht, wie in „Sansibar“, ist da doch immer dieses Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude. Mitverantwortlich dafür sind sicher auch die Gospel-ähnlichen Chöre, die auf die eine oder andere Art, in sämtlichen Songs Platz finden und für einen warmen Sound sorgen.
Dass „Kneecap“ gegen Ende des Albums nochmal etwas mehr auf Zack ist und mit fiebrigen Gitarren zu flottem Groove punktet, unterstreicht außerdem die Vielfalt des Sounds, bei dem „Hell Go Rhythm“ wohl mehr als ‘nur‘ ein Albumtitel ist.
<br><center><iframe style="border: 0; width: 350px; height: 350px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=494738116/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/minimal=true/track=1760249484/transparent=true/" seamless><a href="https://abandcalledkomodo.bandcamp.com/album/hell-go-rhythm">Hell Go Rhythm von Komodo</a></iframe></center></br>

FAZIT: KOMODO vereinen auf „Hell Go Rhythm“ eine Vielzahl von musikalischen Einflüssen aus allen Ecken der Welt zu einem treibenden und aufgeweckten Stück Rockmusik. Hier darf und soll ebenso getanzt und gefeiert werden. Es finden sich aber auch Momente zum Innehalten und Lauschen.

Punkte: 12/15

Erschienen auf www.musikreviews.de am 20.12.2024

Tracklist

  1. Mansa Musa
  2. Rat King
  3. See What Sticks
  4. Lari
  5. Seven Sisters
  6. User
  7. Hell Go Rhythm
  8. Zanzibar
  9. Kneecap
  10. Snake Path

Besetzung

  • Bass

    Joris Ram

  • Gesang

    Tommy Ebben

  • Gitarre

    Tommy Ebben, Menno Roymans

  • Schlagzeug

    Maarten Kooymans

  • Sonstiges

    Menno Roymans (Bouzouki), Massimo Bombri (Percussion)

Sonstiges

  • Label

    Komodo Music

  • Spieldauer

    36:40

  • Erscheinungsdatum

    11.10.2024

© Musikreviews.de