„Brick Houses“ von FEW BITES sorgt gleich vom ersten Ton an für wohlige Entspannung und macht gar keinen Hehl daraus, dass es hier vor allem um schöne, klare Klänge geht, die den Boden für den zarten Gesang von Karolien Van Ransbeeck legen. Die eigene Bezeichnung ‚Dream Pop‘ trifft es somit punktgenau.
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Trotz der insgesamt eher ruhigen Note lohnt sich das genaue Hinhören, sonst verpasst man beispielsweise den wunderbaren Fretless Bass in „Nowhere In Love“ oder die flauschig in Hall getauchte Gitarre in „22 Weeks“. Überhaupt setzt die Gitarre immer wieder Akzente und zaubert so zusammen mit den Keyboards schöne, oftmals sphärische Klangwelten. So verleiht der akustische Ausflug der Gitarre „Pick Up Yourself“ eine folkige Note und bei „Future Dives“ spinnt sie den leicht funkigen Rahmen, der von den Keyboards aufgenommen wird und dann zusammen mit den Drums und viel Pop-Drive gemäßigt Fahrt aufnimmt.
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Trotz der gemeinsamen musikalischen Klammer ‚Dream Pop‘ wird hier Abwechslung großgeschrieben. Bei „You Gave Up On Me“ tritt die Stimme von Van Ransbeeck aus dem verträumten Soundnebel und schafft so (fast ganz ohne Effekte) eine besondere Nähe. Im Gegensatz zu „Love No Hate“, das uns musikalisch mit in die Karibik nimmt, wo man sich gleich einen Longdrink bestellen mag, während man verzückt aufs Meer schaut. „Cobbelstones“ rundet dann die musikalische Vielfalt ab und könnte glatt als Indie-Rock durchgehen, dank verzerrter Gitarre, treibenden Drums und nicht zuletzt auch durch die extrovertierteren Vocals.
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FAZIT: „Brick Houses“ von FEW BITES bietet perfekt arrangierten und produzieren Dream Pop. Hier sitzen jeder Ton, jede Note und jeder Sound an der richtigen Stelle und schafft so ausreichend Raum für die verträumt-melancholisch Stimme von Karolien Van Ransbeeck. Das perfekte Album zum Abschalten und Träumen.
Punkte: 12/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 05.12.2025
Peter Pask
Karolien Van Ransbeek, Tim Coenen, Peter Pask, Jules Lemmens, Steven Holsbeeks, Izja Rutten
Karolien Van Ransbeek, Tim Coenen, Steven Holsbeeks
Steven Holsbeeks, Joris Caluwaerts, Nico Jacobs,
Jules Lemmens
Mayway Records
36:42
21.11.2025