FRAGILECHILD ist ein junger, aufstrebender Künstler und veröffentlicht schon seit dem Jahre 2009, was ihm bereits bei mehreren Labels einen Vertrag einbrachte. Momentan gibt er allerdings seine Musik im Eigenvertrieb heraus.
„Sanctum“ erhielt diesen Titel, weil der Musiker sich noch immer auf der Suche nach einem Ort befindet, an dem er Schutz finden kann und wo seiner Hoffnung nach all das Leid ein Ende findet. „Sanctum“ ist bekanntlich ein heiliger Ort, den es mit FRAGILECHILD zu entdecken gilt.
Das Intro „Not For Sale“ wird ruhig am Piano eingeleitet, wird immer temporeicher und verfällt in einen Electro-Pop- und Disco-Stil. Es fliegen regelrecht die Fetzen und der Gesang betont dies noch.
Auch „Take“ ist orientiert druckvoll nach vorne und erhielt eine Produktion im Disco-Gewand.
„Acil Durum“ ist dann als Piano-Version eine Abwandlung der türkische Variante von „Echolot“, das bereits auf dem Album „Scherbenmeer“ erstveröffentlicht wurde. Ein Song, der viele bildhafte Vergleiche anwendet und sich durch einen sehr einfühlsam Vortrag auszeichnet.
„The Savage Garden“ setzt daraufhin auf eine melancholische Stimmung, welche durch Piano und innige Vocals verstärkt wird.
Das beeindruckende „Lighthouse“ ist gleich mit drei bemerkenswerten Versionen vertreten.
Der Funky Melody Edit ist im Vergleich zum Original in leicht abgespeckter Form mit weniger Audiospuren ausgestattet und versprüht so mehr Leichtigkeit.
Das Outro in der Piano-Fassung sorgt schließlich für einen ruhigen Abschluss des Albums.
<br><center><iframe style="border: 0; width: 350px; height: 350px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=1159318279/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/minimal=true/transparent=true/" seamless><a href="https://fragilechild.bandcamp.com/album/sanctum">Sanctum von FragileChild</a></iframe></center></br>
Fazit: „Sanctum“ von FRAGILECHILD ist ein abwechslungsreiches Album mit Piano, Disco- und Electropop- Elementen. Teilweise ist es sehr ruhig ausgefallen. Aber auch die tanzbaren oder sehr emotionalen wie melancholischen Seiten hinter „Sanctum“ fallen rundum überzeugend aus.
<b><i>Roman Golub</i></b>
Punkte: 14/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 15.07.2025
Gulsah Yeldiz
Dennis FragileChild
Eigenproduktion
36:17
18.07.2025