FRIGHTFUL aus Danzig verstehen es zunächst mithilfe des famosen Cover-Artworks von „What Lies Ahead“ ihren Namen Gestalt werden zu lassen.
Allerdings muss ja auch die akustische Untermalung stimmen, die auf diesem Zweitwerk als thrashig gespielter Death Metal mit gehöriger Black-Metal-Affinität durchgeht.
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Die Rhythmen und Grooves wurzeln im Death Metal (u.a. in „Disincarnate Sower“ oder dem finalen Knüppler „Inexplicable“), während sich die Gitarristen in sämtlichen Songs nach Herzenslust austoben und auch manch klassische Heavy-Metal-Melodie nicht scheuen.
Wird das Tempo angezogen, wie z.B. im Opener „Cloaked by Nothingness“, schimmert auch immer mal der Einfluss schwedischer Qualitätsmusik der Marke SACRAMENTUM durch.
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Und auch ein Stück wie „Cathedrals of Creation“ kann den Einfluss aus dem frostigen Norden nicht verleugnen und punktet mit detailreichen Facetten.
Die Stimmung der Musik gemahnt an Black Metal der eisigen Sorte, während sich in puncto Gitarrenarbeit melodischer Death Metal breitmacht und damit hin und wieder marginal an eine Band wie DISSECTION denken lässt. Wenngleich die Aura ebenjener Schweden hier komplett fehlt.
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FAZIT: Mit einem Album wie „What Lies Ahead“ in der Hinterhand müssen FRIGHTFUL kaum Angst davor haben, bei Freunden von melodischem Death Metal mit marginaler Black-Metal-Aura nicht wenigstens einen mittelgroßen Stein im Brett zu haben. Die Songs sind packend komponiert, die Stimmung schwankt zwischen Mystik, Dunkelheit und Riff-affiner Knüppelei. Das ist vielleicht keine Neudefinition dieser Art von Musik, aber ein Sauerteigbrot wird schließlich auch nicht zwingend besser, wenn man es mit Unmengen an neuen Zutaten ‘aufwertet‘.
Punkte: 11/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 27.06.2025
Oskar Wa?ka
Pawel Snarski, Eryk Jakubczyk
Oskar Wa?ka
Krzysztof Pochranowicz
Godz ov War Productions
39:59
28.02.2025