MORDBEAR aus Portland legen mit ihrer Debüt-EP ein Knarzfest erster Güte ab. Fuzz-Rock trifft Stoner-Riffing, das wiederum hier und da auch nicht mit Doom-affiner Schwere geizt. Über der Musik schwebt dabei stets ein Hippie-affiner Geist, der sich u.a. in „A Mirror with a Sea of Flames“ in Form von Sechziger-Jahre-Space-Sounds offenbart.
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Hinzu kommt eine marginale Affinität zum Garage Rock, die sich u.a. in der breiigen Soundästhetik zeigt.
Am Ende dringt „The Alchemist“ gar in verhaltene Kiff-Doom-Sphären vor und lässt u.a. Bands wie SLEEP oder MONOLORD als mögliche Soundreferenzen aufblitzen.
Mit „Like The Dead“ startet diese EP zudem etwas langatmig-psychedelisch. Der Bass brummt warm im Song umher und der hallende Gesang trägt die melodischen Knarz-Riffs der Gitarre stets wie auf Wolken, ehe sich spätestens beim Gitarrensolo Hippie-Hardrock im allerbesten Retro-Stil hervortut.
<br><center><iframe style="border: 0; width: 350px; height: 350px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=2668377986/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/minimal=true/track=435209786/transparent=true/" seamless><a href="https://mordbear.bandcamp.com/album/ep">EP von Mordbear</a></iframe></center></br>
FAZIT: MORDBEARs selbstbetitelte Einstiegs-EP kann sich hören lassen und verbindet Retro-affinen Stoner Rock mit schwerem Doom Metal, der keinen Hehl aus seiner Knarz- und Kauzigkeit macht. Der warme Sound tut sein Übriges und macht „Mordbear“ zu einem gelungenen ersten Lebenszeichen dieser Portland-Truppe.
Punkte: 11/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 07.09.2025
Nico Martinez
Tyler Balthaser
Tyler Balthaser
Erik Larson
Dipterid Records
17:40
06.06.2025