Der argentinische Sänger SANTIAGO RAMONDA legt mit „The Walls Are Tumbling Down“ sein Debüt vor und das lässt gleich mit den ersten Tönen die Herzen aller Freunde des klassischen Hardrock / AOR höherschlagen: Herrlich riffende und fiepende Gitarren, die sich in angenehm melodische Refrains auflösen. Dazu knackige Drums, achtelnde Bässe und jede Menge Gitarrensoli, von melodiös bis hin zur flinken Fingerakrobatik.
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Und immer im Mittelpunkt, die Stimme von RAMONDA, die an DAVID COVERDALE zu seinen besten Zeiten erinnert und hymnische WHITESNAKE-Vibes in Midtempo-Songs wie „Don‘t Look Back For Love“ wieder aufleben lassen. Oder „Blue Heart Of Stone“, dessen tiefe Stimmlage in der Strophe sich dann in Richtung Chorus in zunehmende Höhen schraubt - eine imposante Stimmrange und Ohrwurmpotential garantiert.
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Und das ist das Markenzeichen des Albums: Die Songs bleiben dank der beeindruckenden Stimme und der melodiösen Refrains gleich beim ersten Hören hängen. So kann man „Without Love“ mit seinem BON JOVI Refrain gleich beim zweiten Chorus mitsingen. Und auch hier darf SURAZ SUN an der Gitarre erneut zeigen, wie man eine zünftiges Hardrock-Solo abfeuert. Überhaupt weiß die Band genau was zu tun ist, um dem guten alten melodiösen Hardrock modernen Flair einzuhauchen, ohne die Wurzeln des Genres zu verleugnen. Im Gegenteil: RAMONDA und seine Band leben und feiern sie. (Lediglich das Cover sieht weniger nach Hardrock als mehr nach einem Walt Disney Filmplakat aus).
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FAZIT: Mal wieder Lust auf klassischen Hardrock? Dann empfehle ich das Debütalbum des argentinischen Sängers Santiago RAMONDA. Hier kommen Fans von melodischem Hardrock voll auf ihre Kosten. Jede Nummer ein Highlight des Genres, eingespielt von einer Band, die diesen Sound mit jeder Faser lebt und einer Stimme, von der man hoffentlich noch mehr hören wird.
Punkte: 12/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 10.09.2025
Silvia Pistolesi
Santiago Ramonda
Suraz Sun, Alessandro Del Vecchio
Alessandro Del Vecchio
Nicholas Papapicco
Frontiers Music Srl
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18.07.2025