„If That Makes Sense“ ist der dritte Longplayer der australischen Indie-Pop/Rock Band SPACEY JANE. Und hier werden wir melodiös-poppig über etwas mehr als 40 Minuten nett verträumt entschleunigt.
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Ja, Melodie können sie, man höre nur „All That Noise“, bei dem sich KINGS OF LEON Gitarren und ein Dream-Pop Chorus die Klinke in die Hand geben. Oder die leidenden Vocals in dem folkig-poppigen „I Can‘t Afford To Loose You“ oder die Klavier-Ballade mit „Ily The Most“, aus denen der Herzschmerz nur so tropft. Die hohen Gesangregister machen dem Frontmann CALEB HARPER offensichtlich viel Spaß und geben den Songs eine besondere Note. Dazu viele Gitarren-Licks über Keyboardteppichen und mehrstimmige Vocals, die den Wohlfühleffekt schön abrunden.
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Im Vergleich zum Vorgängeralbum „Here Comes Everybody“ von 2022 ist das neue Album weniger gitarrenlastig und musikalisch diffiziler und ausgereifter. So kommt die poppig-melodiöse und teilweise melancholische Note (noch) mehr durch, was das Album zu einem durchweg entspannten Hörerlebnis macht. Hier und da werden Erinnerungen an ebenfalls eher unaufgeregt aufspielende Bandkollegen wie TEARS FOR FEARS, DREAMS SO REAL und BODEANS geweckt. Und dann gibt obendrauf auch noch ein paar U2 Effekt-Gitarreneinwürfe und die textlich passenden Analogien wie ‚Water me, darling, love is a garden’ („How To Kill Houseplants“).
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FAZIT: Auf ihrem dritten Album scheinen die Australier SPACEY JANE ihren Wohlfühlsound gefunden zu haben. So geleiten sie uns auf „If That Makes Sense“ wohlig, schön in Watte gepackt durch die zwölf Songs des Albums mit viel Melodie, weichen Arrangements und viel Liebe und Herzschmerz. Seufz (wohlig).
Punkte: 12/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 18.05.2025
Peppa Lane
Caleb Harper, Peppa Lane
Ashton Hardman-Le Cornu, Caleb Harper
Caleb Harper
Kieran Lama
Daniel Chae (Streicher), Alex Casnoff (Piano, Synthesizer)
Concord/Universal Music
41:38
09.05.2025