Das STORM ORCHESTRA besingt bessere Zeiten und liefert mit „Get Better“ lebensfrohe Musikmotivation.
Mit eingängiger Rockmusik voller potenzieller Radio-Hits („Drummer“ ist zur Veröffentlichung bereits ein solcher) finden sich auf dem Album lockere Grooves, Refrains, die schnell zünden, und knackig produzierte durchschnittliche Songs, die etwa im drei Minutentakt immer wieder die Ziellinie überqueren.
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Dabei müssen sich die Pariser keineswegs hinter artverwandten Bands wie ROYAL BLOOD oder auch MUSE und FALL OUT BOY verstecken, denn mit Stücken wie dem Pop-Punker „Cut Loose, Somehow“ oder auch dem aufs Rockradio zugeschnittene Energie-Schub „Tear Myself Down“, hat das STORM ORCHESTRA mehr als ein Anspiel-Argument für die entsprechende Zielgruppe.
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Warum „Désolé“ als vertonte Entschuldigung, trotz französischem Titel mit rein englischem Text aufwartet, erschließt sich zwar nicht, aber die nötige Portion Schmacht- und Gefühlswallung liefert die angerockte Ballade trotzdem. Wobei die Streicher/Piano-Kombination hier und da etwas zu dick schmalz-schmachtend wirkt.
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„Crush The Mirrors“ macht als Uptempo-Nummer mit minimaler Core-Affinität eine gute Figur und das Geschrei, das auf das CHUNK! NO, CAPTAIN CHUNK!-Feature zurückgeht, passt hervorragend zur flotten Energie.
Das kurz vor Ende des Albums platzierte „Our Victory“ steht dann wohl auch nicht zufällig an seinem Platz in der Tracklist, denn STORM ORCHESTRA besingen ihren Weg als ihre eigens geschriebene Geschichte und ihre Musik als ihr Vermächtnis.
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Dass die Nummer nochmal ordentlich aufdreht und positive Rock-Grooves mit eingängigen Gemeinschaftsgesängen, Piano und einer grundlegend positiven Haltung kombiniert, passt gut ins Bild.
Das Hardcore-affine Schlusslicht „Trash the Room“ könnte als eigene Wurzelbehandlung durchgehen, oder aber einen kleinen Ausblick auf die potenzielle Zukunft von STORM ORCHESTRA bieten. So, oder so, der Härtezuwachs kann sich hören lassen (wenn leider auch nur kurz…).
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FAZIT: Das Pariser STORM ORCHESTRA hat mit „Get Better“ ein kurzweiliges Album voller spritzig komponierter Musik an der Hand. Der Alternative Rock der Herren birgt reichlich Radioaffinität, lässt aber auch eine gewisse Live-Energie zu, womit sich das Trio abwechslungsreich gibt und viel Potenzial für künstlerisches, aber auch monetäres Wachstum bietet.
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Erschienen auf www.musikreviews.de am 16.05.2025
Adrien Richard
Maxime Goudard
Maxime Goudard
Loïc Fouquet
Mascot Records
38:19
11.04.2025