Auf ihrem Debütalbum „The Cure“ nehmen uns WILDFLOWER mit auf einen leicht beschwingten Ausflug, der sich von Folk über Blues bis bin zu Soul spannt. Und so wird uns reichlich Abwechslung geboten, wobei eine nachdenkliche, melancholische Note über die gesamte Länge des Albums immer mitschwingt.
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Aber eins nach dem anderen: Die Stimme von Frontfrau Biggi Binder steht stets im Mittelpunkt, und singen kann sie. Egal ob verträumte Balladen („Childhood Days“), folkigen Songs („Galway“), leicht funkige Nummern („Broken Wings“) bis hin zu Soul, der den Geist der 60er wieder aufleben lassen („Get A Little Closer“). Und in „The Way“ zeigt sie besonders beeindruckend, wie sie mir ihrer Stimme Gänsehautmomente erzeugen kann.
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Auch die Bandkollegen wissen alle, was tun ist, um den Nummern das richtige musikalische Leben einzuhauchen. Schön groovende Drums, ein Bass, der für das richtige Feeling sorgt und sich auch gerne mal melodisch einbringt. Dazu schön dezente Keyboardsounds, über denen sich Klavier, Orgel und Gitarre fröhlich-beschwingt austoben dürfen. Aber alles song- und banddienlich, ohne dass sich ein Instrument in den Vordergrund drängt. So hält sich selbst das Gitarrensolo(chen) in „The Cure“ eher im Hintergrund. ‚Alles für den Song‘, scheint hier das löbliche, gemeinsame Motto zu sein. Und alles, um die facettenreiche Stimme von Frontfrau Binder ins rechte Licht zu rücken.
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FAZIT: In den zehn Songs ihres Debütalbums „The Cure“ bieten WILDFLOWER alles, was man für eine kurze ‚Heilung‘ braucht. Von tragenden Balladen bis zu groovenden, funky Midtempo-Nummern findet sich hier alles, was man für eine entspannte Auszeit benötigt. Und vor allem die facettenreiche Stimme von Biggi Binder ist es allemal wert, dass man sich dieses Album zu Gemüte führt.
Punkte: 11/15Erschienen auf www.musikreviews.de am 21.05.2025
Rolf Kersting
Biggi Binder
Steve Mushrush
Jean-Pierre Barraqué
Thomas Keltsch
Wildflower
37:25
09.05.2025