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Vertigo: Vertigo (Review)

Artist:

Vertigo

Vertigo: Vertigo
Album:

Vertigo

Medium: CD
Stil:

AOR / Hard Rock

Label: Frontier Records
Spieldauer: 55:07
Erschienen: 2003
Website: -

Joseph Williams sollte allen AOR Fans als Sänger von Toto ein Begriff sein. Der Sohn des "Star Wars Komponisten" John Williams versorgte in den 80ern die hungernde Schar Rock Jünger mit Alben wie "Fahrenheit" oder "The Seventh One".
3 Jahre sind seit seinem letzten Soloalbum ("3") vergangen. Zwölf überwiegend brandneue Tracks befinden sich auf dem Silberling, der am 20.10.03 in den Läden stehen sollte. Die Songs sind alle von externen Songwritern geschrieben, die vorher für Survivor, Heaven&Heart oder Alice Cooper komponiert haben.
Auch seine Hintermannschaft kann auf einige musikalische Erfahrung zurückblicken: Alex De Rosso schwang z.B. schon bei Dokken die Axt.
Das ganze ist von Producer Fabrizio Grossi (Cypress Hill, Steve Vai) in ein ansprechendes Soundgewand gekleidet.

Doch kommen wir zur Musik. Hier wird reinster AOR geboten. Wäre dieses Alben in den 80ern erschienen, dann wäre es sicher ein Klassiker geworden. Straight To Your Heart ist ein hochmelodischer Hard Rocker mit äußerst einprägsamen Refrain - erinnert mich ein bißchen an die radiotauglichen Sachen von Bon Jovi in den 80ern. Never Let You Go wartet mit feinen Gitarrenleads auf und unterstreicht, was für ein hochkarätiger Hard Rock Sänger Joseph Williams doch ist. Seine einerseits rauh-rockige aber andereseits auch weiche Stimme ist wie gemacht für diese Art melodischer Retro-Rock Musik - wobei "Retro" nicht negativ gemeint ist.
I Don't Want To Go befremdet zuerst durch drum computer, morpht dann aber zum Glück recht schnell in eine langsame Halbballade.
Anspieltips herauszupicken fällt schwer, denn das Album ist durchweg gute AOR Kost ohne wirkliche Aussetzer. Das Gitarrenspiel ist abwechslungsreich, die Gesangslininen flutschen ins Ohr (aber nicht gleich wieder zum anderen wieder raus) und stimmlich ist "Vertigo" absolute Weltklasse.

FAZIT: Allen AOR Fans sei dieses Albums wärmstens an Herz gelegt! Gewiss eine der stärksten Veröffentlichungen der letzten Jahre! Wer es wie ich vielleicht lieber eine Ecke progressiver mag wird hier selbstverständlich nicht die Kost für Stunden unter dem Kopfhöhrer finden - Überraschungen musikalischer Art gibt es hier nicht. Dafür aber allerfeinsten AOR wie man ihn nicht oft geboten bekommt.

Nils Herzog (Info) (Review 3216x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Not enough hours in the night
  • Straight to you heart
  • More than enough
  • ever let you go
  • I don`t want to go
  • I want to be warned
  • China sky
  • Love is blind
  • When it doesn`t matter
  • Sarah
  • Vertigo
  • Not enough hours in the night (Akustik-Version)

Besetzung:

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