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Stevie Zee: Caballero (Review)

Artist:

Stevie Zee

Stevie Zee: Caballero
Album:

Caballero

Medium: CD
Stil:

Bluesrock

Label: Sandcastle Records / JustForKicks
Spieldauer: 54:04
Erschienen: 2004
Website: [Link]

Diese Scheibe des Gitaristen STEVIE ZEE ist schon etwas länger auf dem Markt. Insbesondere in den Staaten hat der im Bluesrock verwurzelte Stevie wohl für einige Furore gesorgt, dies ins Besondere mit Liveauftritten. Zurück in Europa konnte er auch auf einigen europäischen angesagten Bluesrock Festivals für Begeisterung sorgen und trat unter anderen mit Größen wie Joe Satriani und REO Speedwagon auf.

Caballero ist im Übrigen eigentlich bereits 2002 vollendet worden, erschien aber erst 2004 in Europa. Und was bietet das Album? Nun, einfach handwerklich guten, knackigen Bluesrock in aller bester Form. Das bedeutet schöne Gitarrensoli, schleppende Drums, quietschende Orgeln und natürlich darf auch eine Harmonica hier und da nicht fehlen.

Eingeleitet wird direkt mit „The sky is crying“ mit schöner bluesorgel und mächtig Tempo. Das wohlbekannte „Highway 61“ wird ziemlich nah am Original interpretiert, besonders das Honkey Tonk Piano hebt sich schön hervor. „Bright Lights City“ von Jimmy Reed wird ebenso gekonnt und knallig gegeben, schöne Gitarren und natürlich die Harmonika. Da wippt man automatisch mit.

Die Eigenkomposition „Painted Angel“ kommt dann gleich wesentlich luftiger daher, ein angenehmes Popstück mit bluesigen Inhalten. Die folgende Coverversion des Hendrix Stückes „Red House“ kommt richtig schön schwer daher, dumpfer Bass, der Gitarist hat so richtig den Blues und es gibt Solo auf Solo, immer gestützt von den wabernden Keyboards darunter.

„T-Bone Shuffle“ ist logischerweise einer, bleibt eher unauffällig, die nächste Coverversion von Jeff Healy´s „Can you see the light“ gibt dann wiederum den Gitarrenkünsten viel Raum, dazu geben Piano und Rhythmussektion das Tempo vor. Auch Tex-Mex Einflüssen wird Platz gegeben, dies geschieht gekonnt in „If you follow me“. Das Instrumental (und Eigenkomposition) „Stone cold Valentine“ ist dann wieder eine Spielwiese für den Gitaristen unter voller Unterstützung der Rhythmussektion und des Klaviers. Der kurze Rock´n Roll von „Sorry some Day“ wirft einen dann aus dem kurzweiligen Album heraus.

FAZIT: STEVIE ZEE ist ein exzellenter Gitarist, der sich mit weiteren guten Musikern aus der Bluesszene zusammengetan hat und ein Standardwerk des Genres zusammengestellt hat. Hier gibt es nichts dran zu meckern und Fans von Blues & Rock´n´Roll sollten bedenkenlos zugreifen. Allerdings gibt es natürlich auch nichts Neues zu entdecken, ob diese Scheibe 2004 oder 1974 erschienen wäre, macht eigentlich keinen Unterschied.

Wolfgang "Wolle" Kabsch

Gast-Rezensent (Info) (Review 3529x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • The sky is crying
  • Highway 61
  • Bright lights big city
  • Painted angel
  • Red house
  • T-bone shuffle
  • Can you see the light
  • If you love me
  • Stone cold valentine
  • Sorry some day

Besetzung:

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