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Lupara: Lupara (Review)

Artist:

Lupara

Lupara: Lupara
Album:

Lupara

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Crash Music
Spieldauer: 34:36
Erschienen: 2007
Website: [Link]

LUPARA sind gewissermaßen die weniger klassische Fortsetzung von Broken Hope und Jeremy Wagners Kind – ein ungewaschener Balg aus altem und neuem Death Metal mit für das Genre typischer Bildersprache.

Old School bedeutet im Falle der Amerikaner nie zu stumpfes Getrümmer und mehr oder weniger vollkommener Verzicht auf außerweltliches Blasten. Das ist auch die Schnittstelle mit der extremen Moderne – vornehmlich aus der Synergiezone zwischen Hardcore und Death Metal - in der man authentisch wirken möchte, indem man sich bewusst bodenständig im Instrumentalbereich zeigt. Die Attitüde einiger Tracks ist daher of auf „street level“ angesiedelt, wohingegen andere Stücke mit gediegen herausgestellter Spielkultur (Soli, Tempowechsel, allerlei Black-Metal-Kompatibles) die Metaller in LUPARA unterstreichen. Die Vocals sind gut verständlich und sorgen für den Wiedererkennungseffekt, den die eher standardisierten Riffs nicht erbringen. Melodien sind eh kein großer Bestandteil des Bandkonzeptes.

Walzende Parts sorgen für mehr Spaß als die überwiegend hohe Geschwindigkeit. Dann zeigt sich nämlich die kompositorische Bedachtheit einer Band, die wohl noch zu sich finden muss, bevor sie zwingenderes Material schreibt. Vorerst ist dieses Album ein Debüt im Death Metal unter vielen, das Klischees auffährt, aber nicht zu Tode reitet. Allerdings sollte man Sprechgesänge im Metalcore-Gestus besser sein lassen, um die hörbaren Ambitionen nicht als Unernst erscheinen zu lassen.

FAZIT: Todesware für die Massen. Entscheiden muss man selbst, wem man sein Geld zusteckt. Gegen LUPARA sprechen vorerst noch ihre Unauffälligkeit und stilistische Unentschlossenheit, was angesichts des involvierten Alten Hasen verwundert.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3158x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Four Leaves War
  • No Pity On The Ants
  • As The Darkness Surrounds
  • Now Your Suffering Ends
  • Today Is A Good Day To Die
  • Killing The Fool
  • Ashes In Your Mouth
  • Silencing The Angels
  • Deepest Of Wounds
  • Blood Of The Uncut
  • Reflections That Bleed

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Lupara (2007) - 6/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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