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Big Kahoona: Big Kahoona (Review)

Artist:

Big Kahoona

Big Kahoona: Big Kahoona
Album:

Big Kahoona

Medium: CD/Download
Stil:

Psychedelic Indie Rock

Label: U42 Records
Spieldauer: 47:47
Erschienen: 17.11.2010
Website: [Link]

Zwischen allen Stühlen zu sitzen und dennoch einen homogenen Stilmix sowie Songs mit rotem Faden zu erschaffen ist schon ein kleines Kunststück. Dem Münchener Quintett BIG KAHOONA gelingt dies beinahe mühelos.

Manchmal hört man die Einflüsse von Urgesteinen wie PINK FLOYD und CAN zwar noch heraus, aber ebenso schwirren einem Bandnamen wie THE MARS VOLTA, OASIS, MEW, AMPLIFIER, THE NOTWIST, BEATLES, BLACKMAIL, PORCUPINE TREE, BLUR oder EATING PEBBLE durch den Kopf, wobei die Bayern zu keiner Zeit in Plagiatismus verfallen, sondern all die Einflüsse vorher durch den Individualisierungsfleischwolf drehen, sodass das selbstbetitelte zweite Album seinem Namen alle Ehre macht, denn die zwölf Stücke sind in der Tat zu 100% BIG KAHOONA.

Auch werden die Songs häufig mit unterschiedlichen Settings und Instrumentierungen vorgetragen, und eine gesunde Portion Experimentalismus sowie ein kristallklarer, organischer und in den passenden Parts auch mächtig schiebender Sound sorgen dafür, dass jede der fast achtundvierzig Minuten gehaltvoller Natur ist. Hinzu kommen nachvollziehbare, aber alles andere als nach herkömmlichem Strickmuster erarbeitete Kompositionen – Überraschungen gibt es in fast jedem Song zu hören.

FAZIT: Der „Psychedelic Indie Rock“, den BIG KAHOONA hier auf Platte gezaubert haben, sollte von jedem Fan anspruchsvoller Rockmusik, der auch eine Ader für Indie-Rock und britisch geprägte Sounds hat, mindestens mal probegehört haben, denn die musikalische Ergiebigkeit und der Professionalitätsgrad sind erstaunlich weit oben angesiedelt.

Nachtrag: Wem das Album in digitaler Form genügt, der wird bei den üblichen Portalen fündig. Wer allerdings eines der schmucken Digipaks erwerben möchte, kann dies nur über das Label (http://www.u42records.de) oder auf Konzerten der Band tun – auf die herkömmlichen Vertriebswege verzichtet die Band, was den Do-It-Yourself-Charakter der Band unterstreicht: Selbst für die Aufnahmen wurde kein Studio gemietet, sondern ein Saal eines ortsansässigen Jugendheims auf sehr aufwändige Weise zu einem Studio umfunktioniert.

Chris Popp (Info) (Review 4847x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Whimsical Allusions (To A Fairly Non Descript Question)
  • A World Apart
  • Another Place To Stay
  • Confusion, Delusion
  • Last Men On Earth
  • W.T.F.R.E.M.I.X
  • Electrolyte
  • Better Than The Best
  • Set Me Free
  • Lost In Reverie
  • Cut It Off
  • There Ain't Nobody (That's Ever Gonna Stop You)

Besetzung:

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