Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Hardcore Circus: Wake Up Call (Review)

Artist:

Hardcore Circus

Hardcore Circus: Wake Up Call
Album:

Wake Up Call

Medium: CD
Stil:

Melodic Hard Rock

Label: Silverside Records
Spieldauer: 39:45
Erschienen: 03.12.2010
Website: [Link]

HARDCORE CIRCUS haben mit HARDCORE SUPERSTAR gleich mehrere Gemeinsamkeiten: Zunächst mal hat keine der Bands auch nur im Entferntesten was mit der Musikrichtung Hardcore zu tun. Außerdem kommen beide Bands aus Schweden und betätigen sich in der Richtung Sleaze-Rock. Und das hört man auch: die deutlichsten Einflüsse der Band liegen sicherlich bei MÖTLEY CRUE. So schallt handwirklich guter, weitestgehend reiner Hard/Sleaze Rock aus den Boxen.

Die Einstiegsnummer „She goes down“ zeigt sich treibend und schnell, der Songtitel wird gerne und oft wiederholt. Das Riffing ist leicht verdaulich und nicht zu überladen, die Gitarren zeigen sich in der Solopassage dafür recht virtuos. In den nächsten Songs zelebrieren HARDCORE CIRCUS dann Sleaze vom feinsten, mit „Life“ scheut man sich auch nicht vor einer Halbballade. Es folgen ein Song, der nach der Band selbst benannt ist und der Titelsong des Albums. Hier wird die Situation der Welt als „Hardcore Circus“ besungen, besonders gut gefällt mir selbst hier das Arrangement der Instrumente. Der Titelsong des Debütalbums möchte den Hörer aufwecken. Er baut sich moderat auf und bleibt größtenteils auf Halbgas. Es gibt definitiv schnellere und treibendere Lieder auf dem Album, sodass „Wake Up Call“ hier nicht das Ziel des Aufweckens erfüllt. „Tattooed Junkie“ (als mein persönlicher Favorit) ist dafür schon wesentlich besser geeignet. Die Songs bleiben alle in einem mehr oder weniger engen Rahmen, folgen aber nicht jeweils einem sturen Ablauf, sondern weisen durchaus Überraschungen und Höhepunkte auf. Der Großteil hat durchaus das Potential, Begeisterung auszulösen und auf Partys zu laufen, wirklich eingeprägt haben sich mir aber nur die beiden letzten Songs. So oft bei den anderen Liedern die Lyrics teilweise auch wiederholt werden, ist der Wiedererkennungswert nicht sonderlich hoch.

FAZIT: Wer auf Sleaze und/oder Hardrock steht, wird mit HARDCORE CIRCUS eine Band finden, die schön arrangierte und sauber abgemischte Handwerksstücke produziert, die kurzweilige Unterhaltung auf musikalisch hohem Niveau verspricht. Nachhaltigkeit oder dauerhaftes Festsetzen in den Gehörgängen ist aber leider nicht unbedingt gegeben.

Sascha D. (Info) (Review 5140x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • She Goes Down
  • Queen Of Dirt
  • Under My Skin
  • Who I Am
  • Life
  • Hardcore Circus
  • Wake Up Call
  • Pain
  • Tattooed Junkie
  • Miracle

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!