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Kylesa: Spiral Shadow (Review)

Artist:

Kylesa

Kylesa: Spiral Shadow
Album:

Spiral Shadow

Medium: CD
Stil:

Sludge / Metal

Label: Season of Mist
Spieldauer: 40:11
Erschienen: 25.10.2010
Website: [Link]

Hatte mich im vergangenen Jahr vor allem das zweite BARONESS-Werk aus dem Sludge-Bereich besonders begeistert, ist es diesmal das aktuelle Album der ebenfalls aus Georgia stammenden KYLESA. Wobei beide Bands – ähnlich wie MASTODON – zwar in eine ähnliche stilistische Schublade gehören, es aber trotzdem genügend musikalische Alleinstellungsmerkmale gibt. Am auffälligsten dürfte im Falle von KYLESA die doppelte Besetzung der Drummer-Position sein, die auch wirklich hör- und spürbar ist, denn die beiden Herren entfachen einen Höllen-Groove und verpassen den Songs mit einer einzigartigen Rhythmik eine ganz spezielle Note. Hinzu kommt der Gesang von Laura Pleasants, die sich diese Position – genau wie die Gitarrenarbeit – mit Phillip Cope teilt. Sie setzt zwar überwiegend den raueren Teil ihres stimmlichen Spektrums ein, unterscheidet sich aber natürlich trotzdem maßgeblich von den Frontleuten ähnlich gelagerter Bands. Größtes Plus im KYLESA-Sound sind allerdings die wirklich großartigen, knarzigen Dampfwalzen-Riffs, die sich äußerst nachhaltig im Gedächtnis festsetzen. Insbesondere die Songs zwischen „Cheating Synergy“ und „Don´t Look Back“ sind für mich in dieser Hinsicht die absoluten Highlights auf „Spiral Shadow“, auch wenn der qualitative Abstand zum restlichen Material wirklich nicht besonders groß ist. Trotz allen Grooves kommt die Abwechslung nie zu kurz, sodass der Genuss des Albums eine äußerst kurzweilige Angelegenheit darstellt, was durch ein äußerst gelungenes Coverartwork, einen ebensolchen Sound und die stimmigen Texte noch unterstützt wird.

FAZIT: Im meiner internen Rangliste dieser Stilrichtung haben BARONESS mit dem aktuellen KYLESA-Album starke Konkurrenz bekommen und gemeinsam die Genre-Vorreiter von MASTODON ein ganzes Stück abgehängt. Klare Kaufempfehlung.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 6157x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Tired Climb
  • Cheating Synergy
  • Drop Out
  • Crowded Road
  • Don't Look Back
  • Distance Closing In
  • To Forget
  • Forsaken
  • Spiral Shadow
  • Back And Forth
  • Dust

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Dr. O [musikreviews.de]
gepostet am: 30.12.2010

User-Wertung:
12 Punkte

Großartige Scheibe einer sehr sympathischen Band. Und der Psychedelic-Touch passt perfekt ins Gesamtbild. Schlie0e mich dem Review vorbehaltlos an. ollie
uninteressant
gepostet am: 26.03.2012

User-Wertung:
13 Punkte

da bin ich wieder. der kylesa-freak auf erden. als ich mir spiral shadow holte, war ich erst einmal verwundert, dass die südstaatler zu season of mist gewechselt sind. meine nur so. dann, als ich die play-taste gedrückt habe war ich auch ein wenig "verwirrt". irgendwie fehlt da ein wenige diese matsche, dieser leichte retro-flair. was ich mein ist, dass die produktion für meinen geschmack (in diesem fall) zu sauber von statten gegangen ist. aber das ist relativ nebensächlich.
1. das album ist deutlich psychedelischer un poppiger, als die vorgänger (alle vorgänger).
das ist keineswegs schlicht, so ist kylesa deutlich kommerzieller und erweitert den horizont des publikums.
2. wechseln die tempi und riffs mehr und abwechslungsreicher
3. ohrwürmer sind kaum wegzudenken: crowded road, distance closing in, to forget, dust, ...
4. wie bei jedem album herrscht eine gewisse mystik und lockerness, es klingt nicht nach dem motto wir müssen spielen, wir wollen spielen, sondern einfach wir spieln!
5. wie immer ist der letzte song besonders interessant und macht hunger auf mehr (zum glück gibt es die repeat taste)

im großen und ganzen ein geiles album, nur hat es irgendwie nicht diesen enormen vibe, der wie lsd oder dope wirkt (auch wenn er ab und zu mal auftaucht). für mich ist kylesas absoluter meilenstein immer noch static tensions, und da werden sie glaube ich auch nicht mehr heran kommen

peace bruder.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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