Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Autumn Offering: The Autumn Offering (Review)

Artist:

The Autumn Offering

The Autumn Offering: The Autumn Offering
Album:

The Autumn Offering

Medium: CD
Stil:

Deathcore / Thrash / Death Metal

Label: Victory Records
Spieldauer: 36:57
Erschienen: 27.08.2010
Website: [Link]

In Daytona Beach in Florida gibt es nicht nur rasante Autos zu bewundern, sondern auch eine nicht minder flott zur Sache gehende Band namens THE AUTUMN OFFERING. Zumindest geht auf deren fünften, selbstbetitelten Album ziemlich die Post ab. Vom Metalcore weg hat man sich zu einem rabiaten und modernen Gebräu aus Thrash und Death Metal sowie einem Spritzer Deathcore entwickelt und nennt dies "Southern Thrash".

Das Rezept ist allerdings nichts Ungewöhnliches, denn THE AUTUMN OFFERING klingen wie eine verschärfte Mischung aus AS I LAY DYING und TRIVIUM. So gibt es außer derbem Geknüppel auch immer wieder recht ordentliche Melodien und ebenfalls als gelungen zu bewertenden Klargesang ohne Weinerlichkeit. Wobei die Floridianer im Vergleich zu den genannten Acts wesentlich brachialer unterwegs sind. Drummer Brian Sculley setzt oft und gerne die Doublebass ein und munter drauflos blasten kann er ebenfalls. Nicht weniger fit sind die Gitarrristen Tommy Church und Jesse Nunn, allerdings könnten die Riffs noch ein wenig mehr Biss vertragen und manchmal übertreibt man es ein wenig mit dem Griffbrett-Gewichse. Sänger Matt McChesney steuert schön tiefes Gegrunze bei und gurgelt hier und da in bester Brutal Death Metal-Manier.

Das Album ist passend zu den treibenden Songs schön fett produziert und so mangelt es trotz der eher niedrigen Einzigartigkeit des Sounds nicht an kurzweiligem Vergnügen. Als Anspieltipps eignen sich das mit guten Soli versehene "Born Dead", das melodische "Exhale The Locusts" und das mit ordentlichem Refrain halbwegs eingängige "Fed To The Lions". Außerdem nicht verachtenswert: das zunächst schnell abgehende "Death Mask", das dann mit dezentem Keyboardeinsatz atmosphärischer und eingängig wird sowie das mit einem schnieken Black Metal-Lead eingeleitete "Viral".

FAZIT: Wer auf modernen Metal typisch amerikanischer Machart - also hart, melodisch und technisch versiert - abfährt und sich nicht an der mangelnden Eigenständigkeit stört, macht bei THE AUTUMN OFFERING nichts falsch.

Andreas Schulz (Info) (Review 3500x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Cotton Shooter
  • Synapse
  • Born Dead
  • Exhale The Locusts
  • Fed To The Lions
  • Hessian Blade
  • Death Mask
  • Viral
  • Among Wolves
  • Bloodlust
  • Myriad Black

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!