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Aiúa: Aiúa (Review)

Artist:

Aiúa

Aiúa: Aiúa
Album:

Aiúa

Medium: CD/Download
Stil:

Post Rock/Instrumental

Label: Escapartist Records
Spieldauer: 56:11
Erschienen: 11.03.2011
Website: [Link]

Gerade mal läppische drei Jahre existiert das Quintett AIÚA aus der Blues- und Sludge-Hochburg New Orleans. Doch mit diesen beiden Genres haben die Herrschaften rein gar nichts am Hut. Auf dem selbstbetitelten Debüt bekommt der Hörer stattdessen melancholischen Schönklang in Form von instrumentalem, epischem Post Rock kredenzt: Sieben Stücke lang werden hier wunderschöne hypnotische Klanglandschaften erzeugt, die im inneren Auge faszinierende Bilder entstehen lassen.

In panoramischer Breite sieht man Bäume, Sträucher, Gräser und Blumen im Zeitraffer sprießen, während Wolken am Himmel entlang hetzen und mit der auf- und untergehenden Sonne ein beinahe stroboskopartiges Intervallblitzen liefern. Im Gegenzug sieht man Naturgewalten wie Stürme, Gewitter und Fluten in Zeitlupe durch das Szenario fegen. Ferne Galaxien erscheinen zum Greifen nah. Leere, dunkle Großstadtnächte. Man steht einsam auf dem Gipfel eines Berges und schaut hinab ins verschneite Tal... sitzt am Flussufer und kühlt sich bei hochsommerlichen Temperaturen die Füße... schwebt durch die Lüfte... liegt auf dem Boden und beobachtet das Wilde Treiben weiterziehender Vögel. All so etwas. Gleichzeitig.

AIÚA entziehen sich größtenteils irgendwelchen Bandvergleichen und ziehen ihr meditatives Ding aus spacigen, ambienten, sich steigernden Kompositionen einfach durch, und es scheint ganz so, als ob nicht die Band die Musik lenkt, sondern die Musik die Band. Lediglich zwei Schönheitsfehler hat der immer wieder mit kleinen Überraschungen aufwartende Longplayer: Hier und da wirkt das Werk etwas untight eingespielt, und auch die DIY-Produktion ist nicht unbedingt etwas für Freunde des Perfektionismus, denn neben dem nicht immer ganz so transparenten Sound haben die Songs ab und zu „Schlagseite“ in Richtung eines der beiden Stereokanäle.

FAZIT: Das Debütalbum bietet tolle Instrumentalmusik mit ein paar kleinen Schwächen, doch die sind mitnichten so gravierend, als dass diese ernsthafte Einschnitte in der wohlwollenden Bewertung hinterlassen könnten. Zumal die Band ohnehin noch in den Kinderschuhen steckt...

Chris Popp (Info) (Review 4546x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Within The Roche Limit
  • Wandering Flatliner
  • Quiet Night Falling Moon
  • World Outside Ourselves
  • Shut-In
  • Course Of Empire
  • Reckless Relentless

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Aiúa (2011) - 11/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Rene
gepostet am: 13.06.2011

User-Wertung:
14 Punkte

Wonderful album, worth the listen
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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