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Crucified Mortals: Crucified Mortals (Review)
Artist: | Crucified Mortals |
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Album: | Crucified Mortals |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Hells Headbangers Records | |
Spieldauer: | 37:41 | |
Erschienen: | 15.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Wenn Hells Headbangers Records für ein Trademark steht, dann ist es mit Sicherheit „Old School“. Ein Blick in das Roster des Labels macht außerdem auf bedrückende Weise klar, wie aktuell plötzlich Bandnamen erscheinen, die vor Monatsfrist nur ein müdes Lächeln hervorgerufen haben. ATOMIZER, ATOMIC AGGRESSOR oder CHILDREN OF TECHNOLOGY hinterlassen ein komisches Gefühl in der Magengegend und die Feststellung, dass es uns verdammt gut geht, solange wir uns mit so angenehmen Nebensächlichkeiten wie Musik beschäftigen können.
Auch CRUCIFIED MORTALS lassen hoffen, dass der Name in absehbarer Zeit nicht Programm wird. Das Trio aus Cleveland/Ohio startet mal vor 10 Jahren als Soloprojekt von NUNSLAUGHTER-Bassist Craig "Reaper" Horval, ist nach diversen Demos und Splits aber zu einer kompletten Band angewachsen und zelebriert herrlich unaufgeregt Thrash Metal alter Schule. Damit ist eigentlich schon alles gesagt, außer vielleicht noch, dass CRUCIFIED MORTALS doch recht eigen sind und ordentlich Pfeffer im Arsch haben. Die meisten Songs sind heftige Riff-Orgien mit gelegentlichen Gitarrensoli und einem Shouter, der deutlich weniger bemüht und penetrant ist, als mancher seiner Genre-Kollegen. Irgendwie ist das Gesamtkunstwerk CRUCIFIED MORTALS recht stimmig, da passt auch der sehr transparente aber druckvolle Sound aus der Mottenkiste perfekt und macht diese Scheibe ganz klar zu einer lohnenswerten Anschaffung. Hells Headbangers bedienen wie fast immer auch den Vinyl-Fetischisten, diesmal sogar mit einer auf 100 Stück limitierten Auflage als Doppel-LP, die noch ein komplettes Demo der gekreuzigten Sterblichen enthält.
FAZIT: Old School Thrash Metal, sehr gut gemacht und bei aller Entspanntheit doch fesselnd genug, um auch noch öfter auf dem Plattenteller zu landen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Seance
- Sordid Treachery
- Hidden Tomb
- Resurrected Fiend
- Figure In Black
- Desecrating The Dead
- Perpetrator
- Ghastly Affliction
- Fatal Scheme
- Masked Murder
- Doom
- Bass - Craig "Reaper" Horval
- Gesang - Craig "Reaper" Horval
- Gitarre - Zack Rose, Craig "Reaper" Horval
- Schlagzeug - Sebastian Dzialuk
- Crucified Mortals (2011) - 11/15 Punkten
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