Partner
Services
Statistiken
Wir
Awaken Demons: Awaken Demons (Review)
Artist: | Awaken Demons |
|
Album: | Awaken Demons |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore/Deathcore |
|
Label: | Bastardized Recordings | |
Spieldauer: | 35:40 | |
Erschienen: | 20.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Schlichtweg selbstbetitelt gehen die italienischen AWAKEN DEMONS in die dritte Langspielrunde, und geändert hat sich bei den vieren aus Cesena nicht allzu viel, außer vielleicht, dass man hier oder da die Extreme noch etwas mehr auslotet.
Ansonsten bietet „Awaken Demons“ den bandtypischen Sound, bestehend aus hardcorebeeinflusstem Metal (oder umgekehrt, je nach Song), gespickt mit brutalen Riffs, fetten Grooves, mächtigen Breakdowns und Downbeats. Ab und zu schimmern, wie in „Disease“ und „Under The Glass“ latent melodische Gitarrenparts durch das rhythmische Bollwerk, doch ansonsten bleibt das Ganze sehr rifflastig.
AWAKEN DEMONS sind Herr ihrer Instrumente und haben das Songwriting mittlerweile exzellent auf dem Kasten, allerdings weiß das Quartett zu keiner Zeit ein Alleinstellungsmerkmal zu setzen, was diesem Album genau wie dessen Vorgängern Austauschbarkeit beschert und es somit in den Bereich der musikgeschichtlichen Nanorelevanz abgleiten lässt. Luca Zattonis variationsfreies Gebrüll ist da nicht unbedingt das, was die Angelegenheit noch in ein individuelleres Licht rücken könnte.
Erschwerend kommt hinzu, dass die - zweifellos wuchtige - Produktion gerade im Schlagzeugbereich durch den extremen Triggersound elendiglich künstlich tönt. Loudness War, Plastikklang und digitale Nachpräzisierung hat leider einen solchen Stellenwert in der harten Musikwelt erlangt, dass immer wenige Hörer wissen, wie sich eine natürliche Produktion noch anhört. Was nicht fett und perfekt klingt, ist also schlecht produziert - heißt es dann aus deren Mündern.
FAZIT: Schulterzucken statt Headbanging. Stirnrunzeln statt Pogo. Extremskipping statt Slamdancing. Der Mund wird weit aufgerissen, doch leider nicht zum euphoriegeschwängerten Mitbrüllen, sondern um herzhaften Gähnen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Foregone
- Sharks
- Disease
- Under The Glass
- Me, Against The Machine
- Phoenix
- Isolation
- Tempest
- Take The Crown
- Breach The Sky
- Under The Glass (Remix)
- Bass - Nicola Lelli
- Gesang - Luca Zattoni
- Gitarre - Andrea Bassetti
- Schlagzeug - Emanuele Pagani
- Awaken Demons (2012) - 7/15 Punkten
-
keine Interviews