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Helldorados: Helldorados (Review)
Artist: | Helldorados |
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Album: | Helldorados |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sleaze |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 41:39 | |
Erschienen: | 13.07.2012 | |
Website: | [Link] |
Sleaze- Also ganz frei übersetzt rotzig, schmierig. Zusammen mit dem Hochziehen von Rotz nach dem Instrumentalintro wird klar, was folgt- dreckige, rotzige Musik mit Themen quer Beet: Frauen, die Hölle, Selbstdarstellung und Sozialkritik. Geben sich die Schwaben im Promopack etwas geizig mit Informationen, sind sie auf Facebook deutlich aktiver und informationsfreudiger. So werden in regelmäßigen Abständen Bilder geteilt, die z.B. auch den aktuellen Arbeitsfortschritt am Album dokumentieren.
Aber zur Musik: „Never Gonna Stop“ beginnt die Selbstdarstellung nach einem etwas langatmigen Intro- holt sich aber die Aufmerksamkeit mit dem ersten Riff direkt wieder zurück. Der nächste Song wird textlich schon etwas ernster, hält dabei aber Tempo und Qualität des Riffings. Fronter Pierre wechselt in regelmäßigen Abständen seine Gesangslage, behält aber nahezu immer die Kontrolle darüber, ohne in bestimmten Lagen schwach zu werden. „Changes“ ist der erste schwache Punkt der Platte- leider, denn die Grundaussage des Texts („wenn du was ändern willst, beweg deinen Allerwertesten“) wird zu Beginn richtig gut rübergebracht- das Manko ist die Langatmigkeit. Nach zwei weniger starken Nummern findet sich wieder Feuer und Spritzigkeit in den nächsten Songs- selbst bei einer balladesken Nummer wie „Gone“. Allgemein kann man sagen, dass die Technik, insbesondere bei den Gitarren, nicht zu kurz kommt, richtig gute Ideen dabei sind, die dann auch weiterverfolgt werden und man über die etwa 40 Minuten gute Unterhaltung bekommt- besonders zu empfehlen bei einem Billard-Abend oder anderweitigen Abendbeschäftigungen. Auf Dauer kann es dann aber doch etwas eintönig werden.
FAZIT: Zusammenfassend gibt es also nicht viele Überraschungen- das aber auf fast konstant hohem Niveau (von Ausreißern abgesehen). Nur, wie viele Punkte hat der Erstling der Band nun? Nicht zum ersten Mal helfen die Punkte-Beschreibungen: „Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte“
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In The Beginning
- Never Gonna Stop
- You Live, You Learn, You Die
- Go To Hell
- Changes
- Shout Out
- Hunter
- Double Dealer
- Gone
- Torture Is My Name
- Girls
- Got Laid
- Helldorados (2012) - 12/15 Punkten
- Lesson In Decay (2014) - 7/15 Punkten
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