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Ortega: Ortega (Review)
Artist: | Ortega |
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Album: | Ortega |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sludge |
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Label: | Aesthetic Death | |
Spieldauer: | 43:34 | |
Erschienen: | 12.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Warum uns nicht die aktuelle ORTEGA-Scheibe „A Flame Never Rises On Its Own“ auf den Tisch flattert, bleibt schleierhaft, aber wie dem auch sei: „1634“ kam 2010 heraus, wurde nun lizensiert und zeigt die Gröninger als eine von vielen Sludge-Bands mit Post-Vorsatz: dicke Riffs, dünne Ärmchen, wenn es ums Stemmen eigener Vorstellungen geht.
Rhythmisch agiert die Gruppe weniger schleppend als sprunghaft, zu hören schon während des ersten Stücks „Into The Waves“ und später in „Octagon“. Ein wenig Wasserrauschen gereicht den Holländern ebenso wenig zur Originalität wie der ab „Shipwrecked“ eingesetzte Synthesizer. Richard Postma klingt wie der tausendste Steve von Till und schafft es nicht, den hinsichtlich ihrer Motivik austauschbaren Tracks (im Schnitt sieben Minuten lang) Charakter zu verleihen. In „The Siren“ singt Nikky Sriamin von QUANTUM THEORY mit und hievt ORTEGA gleich eine Stufe höher, auch weil die eingesetzte Geige für eine wünschenswert neue Klangfarbe sorgt (die Polen Indukti lassen grüßen).
Das Treibende „Chaser“ ist das beste Stück dieser zu stark von den Zutaten Außenstehender geprägten, gänzlich überraschungsfreien Scheibe. Potenzial verschenkt - und die Scheibe auch, nämlich bei Bandcamp.
FAZIT: Sludge, episch, knurrig und leidlich originell. ORTEGA können viel und machen zu wenig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Still
- Into The Waves
- Shipwrecked
- The Siren
- Ocatagon
- Chaser
- The Oracle
- Bass - Frank de Boer
- Gesang - Richard Postma
- Gitarre - Alex Loots
- Schlagzeug - Sven Jurgens
- Ortega (2012) - 6/15 Punkten
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