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Posthumanbigbang: Posthumanbigbang (Review)
Artist: | Posthumanbigbang |
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Album: | Posthumanbigbang |
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Medium: | CD | |
Stil: | Buntes Posthorn |
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Label: | ProgHippie | |
Spieldauer: | 50:42 | |
Erschienen: | 25.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Starkes Debüt: POSTHUMANBIGBANG spielen ihrem Namen gemäß Musik für den Anfang nach dem Ende. Post im besten Sinne, stoßen sie jedoch in ein anderes Horn als etwaige Mitbewerber: Ambient, Metal, kompakte Songs … und der Himmel hängt voller Geigen.
„Preface“ steigert sich vom flächigen Instrumental zu Progrock mit hübschem Gesang und zuletzt wütendem NEUROSIS-Core. Die Streicherarrangements sind auch während „Epidemic“ allgegenwärtig, einem rhythmisch mathematisch anmutendem Brocken, in dem wieder der ausdrucksvolle Gesang begeistert, dazu die prägnanten Melodiemotive in den sachten Augenblicken. „The First Age“, „Big Bang“ (Klatscher und Mandola im Mittelteil, irre!) und „Construction“ ein schwelgerisches Epos mit Mellotron-Sound, hätte man auf keinem frühen OCEANSIZE-Album missen wollen, wohingegen „Sea Monsters“ einen narrativen Soundtrack darstellt.
Dessen ungeachtet ist „Posthumanbigbang“ ein sehr zugängliches Album geworden, woran das zerbrechliche und von Klavierklängen getragene „Future TIM“ keinen geringen Anteil besitzt. Streicher und Elektronik (am Ende) berühren hier zu gleichen Teilen – tolle Post. Stehen zum Ende hin zwei vergleichsweise zornige und schlichtere Stücke, gefallen der Schieber „Reprise“ sowie das trötende Outro „Compound“ umso mehr. Der Gesamteindruck bleibt geschlossen, die Musik durchweg aufregend, ohne bemüht neu zu sein. Sollen das Alphörner sein am Ende?
FAZIT: POSTHUMANBIGBANG sind ein heißer Newcomer im Bereich experimenteller, mitunter extremer, aber nie ungenießbarer Rockmusik. In Manchester, Glasgow und der weiten Nachbarschaft hat man Ende des letzten Jahrtausends mit ähnlich befreiten Sounds aufgewartet. Unbedingt testen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Preface
- Epidemic
- The First Age
- Construction
- Sea Monsters
- Dim
- Future TIM
- Big Bang
- Homebound
- Reprise
- Compound
- Bass - Isabelle Ryser
- Gesang - Remo Häberli, Patrick Häberli, Lüku Bleuer
- Gitarre - Remo Häberli, Patrick Häberli, Lüku Bleuer
- Schlagzeug - Mike Liechti
- Posthumanbigbang (2011) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Roman
gepostet am: 22.02.2012 User-Wertung: 14 Punkte |
Bei mir läuft die Scheibe auf und ab! je mehr man Sie hört umso eingängiger wird Sie, also unbedingt mehrmals reinziehen!! |