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Battle Beast: Battle Beast (Review)

Artist:

Battle Beast

Battle Beast: Battle Beast
Album:

Battle Beast

Medium: CD
Stil:

Heavy/Melodic Metal

Label: Nuclear Blast/Warner
Spieldauer: 48:20
Erschienen: 17.05.2013
Website: [Link]

Für Freund und Feind von Heavy Metal mit Frau am Mikrofon gibt es heute bei uns die Vollbedienung. Denn nicht nur HUNTRESS sind mit ihrem zweiten Album am Start, sondern auch die finnischen Vertreter von BATTLE BEAST. Wurden erstgenannte anfangs gerne mal belächelt, kassierten BATTLE BEAST für ihr Debütalbum "Steel" dagegen eher Spott und Hohn. HUNTRESS haben sich jedoch mit guter Musik etablieren können - wie sieht es bei BATTLE BEAST aus?

Die Finnen treten auf dem selbstbetitelten zweiten Album mit neuer Sängerin an. Die Vorgängerin Nitte Valo strich im September letzten Jahres die Segel, die Nachfolgerin heißt Noora Louhimo und beeindruckt mit einer Röhre, gegen die unsere Doro so alt aussieht, wie sie tatsächlich ist. Und die Musik? Nun ja. Was ist falsch daran, wenn man sich bei ACCEPT, STRATOVARIUS, SABATON, den SCORPIONS, DORO und NIGHTWISH bedient, um daraus sein eigenes Süppchen zu kochen, das durchaus eigenständig ist? Richtig, erst einmal gar nichts. Und wenn man es dann auch noch schafft, Ohrwurm an Ohrwurm zu reihen, ist man geneigt, anerkennend die Augenbraue zu heben. Große Augen macht man allerdings auch im Hinblick auf den Drumsound auf "Battle Beast". Die 90er-Donnerdrums à la STRATOVARIUS sind heutzutage ziemlich aus der Mode, werden hier aber nicht nur auf die Spitze getrieben, sondern mitunter auch mit übelst peinlichen 80er-E-Drum-Trommelwirbeln ergänzt. So verhunzt man sich gekonnt einen ansonsten tollen Ohrwurm wie "Neuromancer".

Typisch finnisch wird über weite Strecken der große Keyboard-Teppich ausgerollt. Auch hier dienen die Landsleute von STRATOVARIUS oder SONATA ARCTICA als Vorbilder, ein bisschen mehr Sparsamkeit diesbezüglich hätte sicher nicht geschadet. Indes, die Qualität eines schnellen Songs wie "Raven" mit seinem großartigen Refrain schmälert das nicht. Die gleichen Hitqualitäten weist "Machine Revolution" mit seinem SCORPIONS-Lead auf und die punkige Speedgranate "Fight Kill Die" tut genau dies. Zur Abwechslung gibt es aber auch Songs wie "Out On The Streets" und "Into The Heart Of Danger", die deutlich hardrockiger daher kommen, während "Out Of Control" ACCEPT-Riff und NIGHTWISH-Atmosphäre kreuzt.

FAZIT: Eine beeindruckende Frontfrau sowie einige richtige geile Songs auf der Habenseite, ein wirklich schlimmer Schlagzeugsound sowie zuviel Keyboard-Kleister stehen auf der Sollseite. In der Endabrechnung stehen damit ganz, ganz knappe elf Punkte zu Buche - was wiederum eine dicke Überraschung ist.

Andreas Schulz (Info) (Review 5517x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Let It Roar
  • Out Of Control
  • Out On The Streets
  • Neuromancer
  • Raven
  • Into The Heart Of Danger
  • Machine Revolution
  • Golden Age
  • Kingdom
  • Over The Top
  • Fight Kill Die
  • Black Ninja
  • Rain Man

Besetzung:

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