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Felidae Trick: Felidae Trick (Review)

Artist:

Felidae Trick

Felidae Trick: Felidae Trick
Album:

Felidae Trick

Medium: CD
Stil:

Indie Rock

Label: Tap-Water Records / Eventartmedia
Spieldauer: 13:00
Erschienen: 11.01.2013
Website: [Link]

Produziert von Peter Walsh (SIMPLE MINDS, Peter Gabriel) gibt diese kurze EP einen Ausblick aufs zweite Album dieser aus Tel Aviv nach Berlin übergesiedelten Combo. Wie nicht wenige israelische Bands klingen FELIDAE TRICK recht europäisch – britisch in diesem Fall – und behalten sich eine gewisse Exotik bei, wenn man so will.

Ihr textreicher Indie-Sound orientiert sich an den klassischen Tugenden des guten Songwritings: Die Hookline steht im Vordergrund, aber instrumental bleibt das Quartett kreativ und somit interessant genug, um langfristig zu fesseln. Den Klingklang „Lately“ bekommt man dank seines melancholischen Refrains nicht aus dem Ohr, aber man muss zuhören, weil Omer die Lyrics nicht mit dem Zaunpfahl ins Ohr bohrt. In seiner Leichtigkeit erinnert „Solidarity On The Streets“ an mittlere THE CURE (wir haben hier schon vom Wave-Revival für 2013 gesprochen, oder?), wobei die Percussion-Parts von der erwähnten Eigenkennung zeugen.

„Too Paranoid“ ist relativ schwer ausgefallen, eben wegen seiner verzerrten Gitarren und des Textes, verfügt aber auch über eine eklektische, ja fast retro-proggige Kante, weil der Synthesizer eine dominante Rolle einnimmt, wer auch immer in gespielt hat. „She Goes Away“ hingegen legt in seiner Tanzbarkeit nahe, dass sich die Combo ein „The“ vor den Namen setzt. Allerdings besitzt sie mehr Stil und spielerische Klasse als das Gros der englischen Schnösel, die sich an ähnlicher Musik versuchen

FAZIT: Ein latent trauriger, aber nicht niedergeschlagener Unterton durchzieht diese vier im Dreiminuten-Format gehaltenen Lieder fürs Radio einer besseren Welt. FELIDAE TRICK arrangieren üppig, klingen dennoch transparent und verfügen über emotionales Identifikationspotenzial, das über nur einen Sommer lang zuckende Jugendlichkeit hinausreicht. Die zweite Scheibe dürfte durchaus spannend ausfallen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4037x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Lately
  • Solidarity On The Streets
  • Too Paranoid
  • She Goes Away

Besetzung:

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