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Heretic Cult Redeemer: Heretic Cult Redeemer (Review)

Artist:

Heretic Cult Redeemer

Heretic Cult Redeemer: Heretic Cult Redeemer
Album:

Heretic Cult Redeemer

Medium: LP
Stil:

Black Metal

Label: Iron Bonehead Productions
Spieldauer: 45:52
Erschienen: 02.09.2013
Website: [Link]

HERETIC CULT REDEEMER sind Griechen. Wäre dieses hier ein Polit-Magazin, könnte man natürlich ausschweifend über Geld und andere Schlechtigkeiten dieser Welt schwadronieren, als Musik-Seite lassen wir aber solchen Blödsinn und konzentrieren uns auf genau dieses: die Musik.

HERETIC CULT REDEEMER, übersetzt: Ketzer-Kult-Erlöser, spielen beinahe erwartungsgemäß Black Metal. Das machen sie recht eigenständig, aber deutlich weniger rituell als man bei dem Namen annehmen könnte. Da ist eine Band wie URFAUST doch in ganz anderen Sphären unterwegs. Aber auch HERETIC CULT REDEEMER setzen auf rituelle Repetition, manche der oft dissonanten Gitarrenfiguren werden schier endlos wiederholt und verändern sich dabei nur minimal. HERETIC CULT REDEEMER sind dabei keineswegs langweilig oder eindimensional, vielmehr ist „Heretic Cult Redeemer“ eines dieser Alben, die zunächst am Hörer vorbeirattern, bei näherer Beschäftigung aber eine morbide Faszination verbreiten. Die Songs basieren nur selten auf schierer Raserei, meist ist Mid-Tempo angesagt, zum Black-Metal-Riffing gesellen sich gerade dann kräftige Death-Metal-Anleihen. „Unknown Salvation“ bricht mit seinen orientalischen Parts deutlich aus gängigen Hörgewohnheiten aus, da mag die geografische Herkunft der Band Inspiration gewesen sein. Diese Mischung ist komplex arrangiert und gut fusioniert, hörbare Stilbrüche sind nicht auszumachen, der Begriff „archaisch“ drängt sich immer wieder auf. So ist die Moderne auch am Sound der Band spurlos vorbeigegangen, der ist dreckig und roh, aber dennoch gut. Limited 500.

FAZIT: Easy-Black-Metal-Listening sind HERETIC CULT REDEEMER ganz bestimmt nicht. Viel mehr sind sie eine dieser Bands mit eher komplexeren Strukturen und Wendungen, allerdings in rohem und altem Soundgewand. Hat man Zeit, ist „Heretic Cult Redeemer“ ein spannendes Album geworden, sucht man Fast Food, sollte man bei McDimmu bleiben.

Dr. O. (Info) (Review 3214x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Crawling Hope
  • Bleeding Of The Giant Sun
  • The Oldest Of Times
  • Concatenation
  • Destiny Of Death
  • Unknown Salvation
  • 7

Besetzung:

  • Bass - D
  • Gesang - Funus
  • Gitarre - T
  • Schlagzeug - V

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Interviews:
  • keine Interviews
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