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No Brain Cell: No Brain Cell (Review)
Artist: | No Brain Cell |
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Album: | No Brain Cell |
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Medium: | Download | |
Stil: | Porctree Rock |
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Label: | Bacillus Records | |
Spieldauer: | 45:51 | |
Erschienen: | 25.01.2013 | |
Website: | [Link] |
Dass sich NO BRAIN CELL in ihrer Heimat einen sehr guten Ruf als PORCUPINE TREE-Coverband erspielt haben, macht nicht nur die saubere und beseelte Ausführung der beiden abschließenden PORCUPINE TREE-Originale („The Creator Has A Mastertape“, „The Start Of Something Beautiful“) deutlich.
Auch mit den Eigenkompositionen bewegt man sich sattelfest im PT-Kosmos. Das Wechselspiel zwischen Laut und Leise, zarte, flirrende Klänge werden abgelöst durch harsche Gitarrenattacken, beherrscht die Band. Im ausladenden „Illusions“ wird dann sogar deftig herumexperimentiert; hier wie im melancholischen „Endless Game“ werden noch am ehesten die Pfade verlassen, die Mr. WILSON mit seiner Stammband aangelegt hat. Ein Hauch von APHRODITE’S CHILD macht sich breit, ein bisschen Krautrock-Schwermut, aber nur ganz leicht, ganz dezent am Rand.
Das selbstbetitelte Debüt wird bei einer ordentlichen Spielzeit von einer guten Dreiviertelstunde als EP vermarktet und ist seit Ende Januar als Download/Stream erhältlich. In diesen Tagen, in denen STEVEN WILSON lieber zwischen ganz eigener KING CRIMSON-Interpretation trifft modernen Jazzrock plus X herumturnt, bieten NO BRAIN CELL einen mehr als akzeptablen Lückenfüller für die Freunde der brachliegenden PORCUPINE TREE. Wenn es beim nächsten Auftritt noch etwas eigenständiger zugeht, darf man von den spieltechnisch versierten Musikern einiges erwarten. Vielleicht sogar Großes…
FAZIT: Von ihren Mitmenschen halten NO BRAIN CELL anscheinend nicht viel, bezieht sich doch der Bandname auf die Denkfähigkeit einer hirnlosen Menschenmasse, die ihr Heil nur in oberflächlicher Betäubung durch banale, leichtverdauliche und/oder geschmacklose Medieninszenierungen sucht. Na gut, wennsdemeinst.
Musikalisch bewegt sich die Band recht elegant und zupackend im Windschatten PORCUPINE TREEs. Das können sie gut, sollten auf Dauer aber den Mut zu mehr Eigenständigkeit aufbringen. Bis dahin gilt die alte Binsenweisheit: „Besser gut geklont als schlecht neu gezeugt“!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Open Field Pt.1
- Open Field Pt.2
- Endless
- Memories
- Illusions
- Trapped In The Black
- The Creator Has A Mastertape
- The Start Of Something Beautiful
- Bass - Nikos Efthimiadis
- Gesang - Thomas Petrou
- Gitarre - Ilias Papadopoulos
- Keys - Thomas Petrou
- Schlagzeug - Dimitris Skouras
- No Brain Cell (2013)
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