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Symphonic Theater Of Dreams: A Symphonic Tribute To Dream Theater (Review)

Artist:

Symphonic Theater Of Dreams

Symphonic Theater Of Dreams: A Symphonic Tribute To Dream Theater
Album:

A Symphonic Tribute To Dream Theater

Medium: CD
Stil:

Orchetsral

Label: Eigenproduktion/Just For Kicks
Spieldauer: 43:17
Erschienen: 05.04.2013
Website: [Link]

Der symphonische Tribut an DREAM THEATER ist eine Herzensangelegenheit. Und das merkt man. Michal Mierzejewski hat nahezu in Eigenregie ein Orchester rekrutiert, Aufnahmen und Produktion geleitet und trotz Minimal-Budgets, Grafiker Stephen van Baalen für das aufwendige, der hofierten Band nahe, Artwork gewonnen. Der geschiedene Drummer Mike Portnoy zeigte sich .im Vorfeld von der Hommage sehr angetan. Doch reicht das aus, um mehr zu sein als eine Insiderveranstaltung von Fans für Fans? Die zudem aufgefordert wurden, ihre Songauswahl der zu orchestrierenden Stücke zu benennen. Das halbe Dutzend mit den meisten Stimmen, ergänzt um Ouvertüre und Coda, findet sich auf dem vorliegenden Album.

Klanglich gibt es wenig auszusetzen, besonders unter den gegebenen Umständen ist der volle und gleichzeitig transparente Sound exzellent. Musikalisch hat Mierzejewski konsequent auf den Rock/Metal-Aspekt sowie eine allzu schroffe Umsetzung der Songs verzichtet. Sein Metier ist das lyrisch-epische; die große Rock-Oper (ohne Gesang) und deren Gegenstück, die zurückhaltenden Momente zwischen Intimität und Melancholie; ein Spagat, den DREAM THEATER in den besten Zeiten mit Grandezza beherrschen.

Trotz des unvermeidlichen, hohen Pathos-Anteils bleibt „A Symphonic Tribute To Dream Theater“ erstaunlich frei von schmalzigem Bombast und jener hohlklingenden Attitüde, mit der gerne historische Dokumentationsschmonzetten im deutschen Fernsehen untermalt werden. Ganz im Gegenteil, das Album bietet einen emotionalen, kantigen und gelegentlich feinfühligen Soundtrack zu einem fiktiven Blockbuster. Plus einen Touch MOODY BLUESiger Orchesterseligkeit, die bei „Sacrificed Sons“ sogar erstaunliche Anklänge an die ironische BARCLAY JAMES HARVEST-Paraphrase „Poor Man’s Moody Blues“ erkennen lässt.

Bleibt als FAZIT: “A Symphonic Tribute To Dream Theater” ist eher Genuss für Freunde großformatiger Soundtracks, die über den HANS-ZIMMER-und-Konsorten-Einheitsbrei hinausgehen als für eingefleischte DREAM THEATER- und/oder Prog-Metal-Fans. Wer die Band schätzt UND die Titanic heben möchte, der darf mit dem knapp dreiviertelstündigen Werk ein kleines Fässchen aufmachen. Laut gehört, versteht sich.

Jochen König (Info) (Review 4063x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Overture - When Dreams Come True
  • Hell's Kitchen
  • Sacrificed Sons
  • Beneath The Surface
  • The Ministry Of Lost Souls
  • Losing Time/Grand Finale

Besetzung:

  • Bass - Tina Guo
  • Gitarre - Daniel J. Fries
  • Sonstige - Michal Mierzejewski (Conductor), Ariel Ludwiczak (Conductor), Marc Papeghin (French Horns), Sinfonietta Consonus

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