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The Earls Of Mars: The Earls Of Mars (Review)
Artist: | The Earls Of Mars |
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Album: | The Earls Of Mars |
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Medium: | CD | |
Stil: | Noise/Progressive |
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Label: | Candlelight Records | |
Spieldauer: | 43:04 | |
Erschienen: | 28.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Wie nennt sich die Verknüpfung von Bar-Jazz, Noise, BLACK SABBATH mit Louis Armstrong und VELVET UNDERGROUND? THE EARLS OF MARS nennen sie einfach Marsianische Folklore und outen sich gleichzeitig als weitere Band, die aus dem All den Weg zur Erde gefunden hat. Vielleicht sollten doch langsam mal diese Brillen auf den Markt kommen, mit denen man echte Menschen von Außerirdischen unterscheiden kann.
Nein, nicht der Schreiber dieser Zeilen spinnt, THE EARLS OF MARS tun es, aber auf eine durchaus sympathische Art und Weise. Auf ihrem Debüt gelingt dem Quartett um Mastermind Dan Hardingham ein beachtlicher Brückenschlag, nicht nur zwischen verschiedenen musikalischen Landstrichen, sondern gleich zwischen unvereinbar erscheinenden Kontinenten. Hier treffen in „Poor Whore Petition“ THE JESUS LIZZARD auf Serj Tankian, dem Harry Armstrong mit seinem expressiven Gesang recht nahe kommt, „The Astronomer Pigs“ verbeugt sich tief vor PRIMUS und „Otto The Magnificient“ erinnert ein wenig an „The Gift“ von VELVET UNDERGROUND bevor Louis Armstrong den Gesang übernimmt. Was sich hier wie Kraut und Rüben anhört, harmoniert auf der Basis relaxter Barmusik in seltsamer Weise sehr gut und wenn man akzeptiert, dass THE EARLS OF MARS irgendwie anders sind, offenbart sich ein faszinierendes Album, das sich tatsächlich immer mal wieder aufzulegen lohnt.
Fazit: Nichts für schwache Nerven und Schubladenhörer, den einen oder anderen werden THE EARLS OF MARS sogar sofort nerven, aber denjenigen, den sie nerven, den nerven sie es immerhin mit Charme und Stil. Abgefahrenes Zeug.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dave NewmanPoor Whores Petition
- The Swinger
- The Astronomer Pigs
- Cornelius Itchybah
- Otto the Magnificient
- The Ballad Of Ben Ayre
- The Last Glass Eye-Maker
- Some Place
- The Mirrored Staircase
- Mr. Osbourne's Hazelnuts
- Bass - Si McCarthy
- Gesang - Harry Armstrong
- Gitarre - Dan Hardingham
- Schlagzeug - Dave Newman
- Sonstige - Piano - Harry Armstrong, Akkordeon - Si McCarthy
- The Earls Of Mars (2013) - 12/15 Punkten
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