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The Plea: The Dreamers Stadium (Review)

Artist:

The Plea

The Plea: The Dreamers Stadium
Album:

The Dreamers Stadium

Medium: CD
Stil:

Brit Pop/Alternative Rock

Label: Planet Function
Spieldauer: 54:02
Erschienen: 22.02.2013
Website: [Link]

Treffen sich zwei bekannte Musiker und kommen ins Gespräch.
„Ich mag deine Songs“, sagt Bono.
„Wow, ich deine auch!“ Chris Martins Augen leuchten.
„Wir sollten mal was zusammen machen.“ Bono, spontan wie immer. Jedenfalls wie 1979 schon mal.
„Ich habe Zeit.“ Chris ist Feuer Und Flamme. Da wird Gwyneth was zu hören bekommen.
“Super. Dann legen wir sofort los!”
„Fehlt nur noch ein Name.”
„We Too?“
„Cold Plea?“
„Ohne „Cold“, dafür mit einem „The“ vor dem Bandnamen. Davon träume ich schon seit The Edge!“
„THE PLEA. Ist gebongt! Lass uns reinhauen.“

Gesagt getan. “The Dreamers Stadium“ entsteht und erlebt eine wahre Veröffentlichungs-Odyssee. Vielleicht weil Chris Martin und Bono die Unterhaltung nur fiktiv führten, und THE PLEA die Band der Brüder Doherty (nicht verwandt mit Pete) ist, die nicht gar so bekannt sind, und weder Liam noch Noel mit Vornamen heißen. Auf der CD prangt 2011 als VÖ-Datum, bei jenem großen Internet-Versandhandel, den wir alle gerade boykottieren, weil die Niedrigpreise nicht mit fairen Arbeitsbedingungen erzielt werden, gab es das Album (bis vor kurzem) seit Ende Mai 2012 (gebraucht sogar für den derzeitigen Gegenwert einer Schachtel Zigaretten. Mittlerweile existiert nur noch eine Ankündigung der kommenden Neuausgabe). Offizieller Termin der (Wieder?)veröffentlichung ist der 22.02.13. Wird bestimmt ein Riesenerfolg.

FAZIT: Brit Pop, New Wave - wie auch immer: THE PLEA bedienen den melodienreichen, hymnischen Part von Beidem. Irgendwo angesiedelt zwischen den oben genannten Bands, mit wesentlich stärkerem Zug zu U2. Das ist Nachahmung par excellence, vermeidet glücklicherweise allzu große Peinlichkeiten, und ist, wenn man sich darauf einlässt, in seinem überbordenden Schwung durchaus unterhaltsam. „I am The Miracle“ hat Power, das vorzügliche „Windchime“ ebenfalls. Wenn es ums Anknipsen und langsame Schwenken von Feuerzeugen geht. Eine Lichterkette aus den Kerzen einer Manufaktur, die Reste verkauft. Die alten Lagerbestände brennen allerdings immer noch ganz ordentlich. Handwerklich gibt es nichts auszusetzen. Wer also einen gänzlich unorigenellen Trip in eine Zeit machen möchte, in der weiße Fahnen vor Menschenmassen geschwenkt wurden, während im Hintergrund Friedenstauben zu breitwandigen Gitarrenklängen und pathetischen Gesangseinlagen ausschwärmten, der wird an „The Dreamers Stadium“ seine Freude finden. Gibt Schlimmeres.

Jochen König (Info) (Review 3224x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Staggers Anthem
  • The Odyssey
  • Praise Be
  • Feel It Ticking
  • I Am The Miracle
  • Windchime
  • Oh Ah Yay
  • Send It Out
  • Glass Waltz
  • Out Like A Light
  • Too Young To Die

Besetzung:

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