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Victor Griffin's In-Graved: Victor Griffin's In-Graved (Review)

Artist:

Victor Griffin's In-Graved

Victor Griffin's In-Graved: Victor Griffin's In-Graved
Album:

Victor Griffin's In-Graved

Medium: CD
Stil:

Doom/Heavy Metal

Label: Svart Records
Spieldauer: 40:44
Erschienen: 22.03.2013
Website: [Link]

Auch die Tatsache, dass hier Ex- und Noch-Mitglieder solch namhafter Kapellen wie THE OBSESSED, TROUBLE, PENTAGRAM, DEATH ROW, GOATSNAKE oder PLACE OF SKULLS zum Lineup zählen und wir es somit beinahe schon mit einer All-Star-Band zu tun haben, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass das selbstbetitelte Debüt von VICTOR GRIFFIN'S IN-GRAVED nichts weiter ist als eine eher durchschnittliche Doom-Metal-Scheibe voller Standards ist, die hier und dort mit etwas Heavy Metal und klassischer Rockmusik, gerne aber auch mit melancholischem Blues kokettiert.

An manchen Stellen hört man die Leidenschaft durchaus noch heraus, doch oftmals tönt der acht Tracks starke Longplayer wie eine Pflichtübung, ganz nach dem Motto "Was muss, das muss", und das sorgt neben wohlwollenden Mitwippeinlagen für viel Schulterzuckmomente.

Den Doom-Diehard, der ohnehin alles verschlingt, was die pentatonische Tonleiter hinauf- und hinunterkraxelt, wird das nicht weiter stören, doch weder zum totalen Versinken noch zum Entdecken irgendwelcher Einzigartigkeiten reicht das Dargebotene so wirklich aus. Und das ist eigentlich etwas, was ganz schön schade ist: Da haben sich manche Musiker über die Jahrzehnte einen Status erspielt, den sie ausnutzen könnten, um sich selbst auch mal auszuprobieren, und dann liefern sie eine zwar nett mundende, aber dennoch viel zu fad gewürzte Suppe ab.

FAZIT: Rosarote-Doom-Brillenträger werden ohnehin zugreifen, aber diejenigen, die auf die Originale und (ehemaligen) Stammbands schwören, verpassen nichts.

Chris Popp (Info) (Review 4237x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Digital Critic
  • What If...
  • Late For An Early Grave
  • Fading Flower
  • Thorn In The Flesh
  • Teacher
  • Love Song For The Dying
  • Never Surrender

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andreas Schiffmann
gepostet am: 21.03.2013

Das ist jetzt ziemlicher Unsinn, denn Griffin IST ein Original. Das eigentlich interessante an der Scheibe sind wie immer bei ihm die streitbaren Christentexte. Zu viel Bücher gelesen in letztere Zeit?
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 21.03.2013

Jeder nimmt's anders wahr - ich finde schlichtweg, dass die kreative Luft bei den Beteiligten raus ist. Und da ist es mir persönlich eigentlich ziemlich wumpe, ob Griffin musikgeschichtlich Großes geleistet hat oder nicht. Auch Originale können langweilen. ;)

Auf die Texte hätte man natürlich auch eingehen können, aber manchmal ist man diesbezüglich ganz schön müde...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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