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Claw: Claw (Review)
Artist: | Claw |
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Album: | Claw |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash / Power |
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Label: | Czar Of Crickets | |
Spieldauer: | 45:23 | |
Erschienen: | 10.10.2014 | |
Website: | [Link] |
Diese Schweizer verorten sich mit ihrem selbstbetitelten Langspieler zwischen handelsüblichem Power Metal und ebensolchem Thrash, stinken dabei nicht ab und schlagen dennoch keine höheren Wellen.
CLAW machen aus längst etablierten Zutaten das für sie Beste und sondern erfreulich wenige Déjà-vu-Momente ab, weshalb die 13 gebotenen Stücke angenehm frisch klingen, ohne Innovationen hervorzukehren. Die Produktion scheppert zwar ein wenig ungelenk, doch dadurch verhindert die Combo auch jeglichen Eindruck eines Standard-Sounds.
Die konventionell gestrickten Songs bezeugen einen Hang zum Hymnischen, ob man nun das hämmernde "Alpha 13", den unberechenbaren Abschluss "The Alphapocalypse" oder das melancholische "Dawn Of A New Era" heranzieht. Dazu trägt auch Nikolay Prensilevich leicht wehmütige Stimme bei, die so gar nicht dem allgemeinen Szene-Duktus entspricht, den harten Mann zu markieren.
Dass CLAW obendrein auch im Midtempo reüssieren (der Stampfer "Sandstorm") zeichnet sie insofern aus, als dies weit hochkarätigeren Acts aus dieser Sparte nicht immer gelingt. Zum Ende hin hat man vielleicht ein, zwei solcher Tracks zu viel im Programm, aber das mag Geschmacksache sein. In jedem Fall ist "Claw" ein nicht alltägliches Album innerhalb eigentlich sehr alltäglicher Stil-Koordinaten.
FAZIT: CLAW zeigen sich mit diesen Stücken als etwas behäbige Power-Metal-Band, deren Lippenbekenntnisse zu härteren Ausdrucksformen vielleich in Zukunft völlig verschwinden. Konsequent wäre es angesichts der durchweg gelungenen Verortung im melodischen Sektor definitiv.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The End... Is Just the Beginning
- Out of the Vault
- Alpha 13
- Today
- Alone
- Dawn of a New Era
- Sandstorm
- Jack's Bet
- Touched with Fire
- Repent
- Too Late
- My Arch Enemy
- The Alphapocalypse
- Bass - Oscar Martensson
- Gesang - Nikolay Prensilevich
- Gitarre - Serge Morattel, Bruce Borgeaud
- Schlagzeug - Jean
- Claw (2014) - 8/15 Punkten
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