Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Deep Machine: Rise Of The Machine (Review)

Artist:

Deep Machine

Deep Machine: Rise Of The Machine
Album:

Rise Of The Machine

Medium: CD/LP
Stil:

NWOBHM

Label: High Roller Records
Spieldauer: 38:22
Erschienen: 25.04.2014
Website: [Link]

Die Geschichte hinter DEEP MACHINE ist in etwa so aufregend und ungewöhnlich wie ein Glas stilles Wasser. Vor über 30 Jahren wurden sie als kommende Superstars der NWOBHM gefeiert – dumm nur, dass nach zahlreichen Auftritten kein Plattenvertrag an Land gezogen werden konnte. Damals – jaja, hört gut zu Kinder, der Opa erzählt von früher! – gab es das nämlich tatsächlich, dass nicht jede Band automatisch einen Plattenvertrag bekam.

Der Unterschied allerdings zwischen DEEP MACHINE und den zahllosen NWOBHM-Untoten wie SPARTA, die gerade nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder schwermetallisches Blut geleckt haben: Sie können Songs schreiben. Nachzuhören auf dem Debüt „Rise Of The Machine“, das neun Songs in bester, ursprünglichster und reinster NWOBHM-Manier bereit hält. Nichts von dem, was die Band hier macht, ist etwas, das es nicht schon 1982 hätte geben können. Sagt das etwas über die Qualität von „Rise Of The Machine“ aus? Natürlich nicht. Die Songs pendeln zwischen schweren Stampfern mit fetten Riffs („The Gladiator“), flotteren Stücken („Warhead“) und erstklassigen Hymnen („The Gathering“, „Whispers In The Black“ mit feinen Twin Leads). Die Produktion schafft die optimale Balance zwischen „zeitgemäß“ und „traditionell“, Sänger Lenny Baxter ist mit seiner lakonischen Stimme vielleicht nicht der weltbeste Heavy-Metal-Shouter, liegt aber stimmlich nicht ganz weit von SAXONs Biff Byford entfernt und passt mit seinem grundsoliden und unaufgeregten Organ bestens zum durch und durch ehrlichen Sound der Briten.

FAZIT: Was lange währt, wird endlich gut: DEEP MACHINE bieten auf „Rise Of The Machine“ ein feines, traditionelles NWOBHM-Album an, das all denjenigen bestens gefallen wird, die zwar gerne an die alten Zeiten zurückdenken, die aber nicht nur Material hören, das klingt, als sei es 1979 in einem Kohlenkeller aufgenommen worden.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4006x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Wizard
  • The Gathering
  • The Gladiator
  • Warhead
  • Black Priest
  • Hell Forest
  • Witchild
  • Celebrophile
  • Whispers In The Black

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!