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Gust: Gust (Review)

Artist:

Gust

Gust: Gust
Album:

Gust

Medium: CD/LP+CD/Download
Stil:

Hardcore

Label: Southern Lord
Spieldauer: 29:07
Erschienen: 15.09.2014
Website: [Link]

Diese Newcomer aus Schweden machen Existenzangst-Hardcore. Wer nach dem lawinenartigen Intro noch Hoffnung hat, alles könnte sich zum Guten wenden, wird im weiteren Verlauf eines Besseren belehrt. Die D-Beat-Nagelbombe "Always the Same" predigt Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit mit massiven Gitarrenwänden und heiseren Schreien – kurz und hochwirksam.

Danach reihen GUST ein paar Volltreffer aneinander, zunächst den Mid-Tempo-Brecher "Reality Chokes" mit Black Metal-Einflüssen und das noch langsamere "Unease", ein perfekter Soundtrack zum Pulsadernaufschneiden. Danach wird es wieder hyperaktiv: Die atemlosen Breaks von "Crack the Skies" gehen direkt in die Magengrube; der Refrain von "From Cradle to Grave" ist pure Gewalt.

Wenn das folgende "Humility in Disguise" ausklingt, ist kaum mehr als eine Viertelstunde um und GUST gehen plötzlich die Ideen aus. So dudeln sie im Mittelteil von "Hollow Faces" zwei Minuten vor sich hin und beenden "No Concern, No Remorse" mit einem überlangen – und uninteressanten – Bassriff. Das abschließende "Restless Hands" ist kein Song, sondern ein fünf Minuten langes Outro. Drei Songs, die aber fast die Hälfte des Albums ausmachen.

FAZIT: Warum ein Album veröffentlichen, wenn das Material gerade mal für eine EP reicht? Die Note hätte weitaus höher ausfallen können, denn GUST sind Meister des kurzen, knappen Hardcore-Hassbatzens.

Philipp Walter (Info) (Review 3866x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • History Repeats
  • Always The Same
  • Reality Chokes
  • Unease
  • Crack The Skies
  • From Cradle To Grave
  • Humility In Disguise
  • Hollow Faces
  • No Concern, No Remorse
  • Restless Hands

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Gust (2014) - 9/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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