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Vornth: Vornth (Review)

Artist:

Vornth

Vornth: Vornth
Album:

Vornth

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Thrash Metal

Label: Iron Tyrant
Spieldauer: 56:55
Erschienen: 27.01.2014
Website: [Link]

Im Norden nichts Neues: Bands, die keiner kennt, treffen sich alle paar Jahre, um zusammen zu saufen, SLAYER und BATHORY zu hören und ein Demo-Tape einzukrächzen. Nach fünf, manchmal zehn, im Falle von VORNTH sogar dreizehn Jahren, schmeißen sie dann ein ganzes Album auf den Markt.

Jeder Musiker, der in der skandinavischen Black Thrash-Szene herumwurschtelt, scheint in mindestens fünf Bands aktiv zu sein. Da kann es etwas dauern, bis genug Material für einen Longplayer zusammenkommt. So enthält das Debüt der Schweden von VORNTH nur wenig wirklich Neues: Über die Hälfte der Songs sind Neuaufnahmen von Demos und Singles. Egal, die frühen Veröffentlichungen hat eh keiner, also her damit.

Drei Adjektive reichen, um die Musik von VORNTH zu beschreiben: Hart, stumpf und schnell. Wen das abschreckt, der braucht diese Band nicht. Okay, objektiv betrachtet braucht niemand diese Band, weil sie absolut nichts Neues abliefert. Jeden Akkord und jeden Schrei, den VORNTH hier von sich geben, gab’s in den Frühachtzigern schon mal von den Pionieren des extremen Metals und danach von ungezählten Nachahmern.

Wie wir alle wissen, zählt bei dieser Art von Musik aber nicht Innovation, sondern Leidenschaft. Wenn sich heraushören lässt, dass der Band Strom und Höllenfeuer durch die Adern fließt, fragt keiner nach Firlefanz und Pirouetten. Sondern nach Riffs! Riffs!! RIFFS!!! Und die gibt es bei VORNTH bis zum Abwinken, immer gleich, immer fett. Für eine Band, die so underground ist wie die St. Petersburger Metro, haben VORNTH den Sound ihres Albums sehr ordentlich hinbekommen. Nicht geschliffen, Satan bewahre, aber doch massiv genug, um sich die Gesichtshaut abfräsen zu lassen.

Einziges Manko: Das Gekreische von Erik Blackflexer, das viel zu angestrengt klingt, um Spaß zu machen. Die Highlights dieses Albums sind daher die Nummern mit cleanem Gesang: "Death's Horse", "Grave of the Living", die Halbballade (!) "Bleed" und der Oberknaller "Rip Rip Rip". Diese Songs klingen nicht nur angenehmer, sondern bringen auch etwas Stimmung und Abwechslung rein. Es geht also doch!

FAZIT: Nur was für Genre-Fans – die werden mit VORNTH aber glücklich.

Philipp Walter (Info) (Review 3171x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • 2740°
  • Evil Blood
  • Rapid Death
  • Rip Rip Rip
  • Darkness and Steel
  • Spit Black Fire
  • Devil
  • Bleed
  • Metal Skies
  • Axemurder
  • Death's Horse
  • Grave of the Living

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Vornth (2014) - 11/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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