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DüsterLust: DüsterLust (Review)
Artist: | DüsterLust |
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Album: | DüsterLust |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Gothic Metal |
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Label: | Femmeeuropa | |
Spieldauer: | 59:34 | |
Erschienen: | 07.10.2016 | |
Website: | [Link] |
DÜSTERLUST stammen aus dem Großraum Frankfurt und möchten mit den ganz Großen des Symphonic "Power" Metal spielen … haben aber ein massives Problem, eine affektiert trällernde Sängerin und holprig programmierte/produzierte Keksdosen-Drums.
Kompositorisch bewegt sich die Combo ebenfalls auf dünnem Eis, den zwischen den Modi "stumpfer Hauruck" und "Kitsch-Speed" scheint sie nichts zu kennen. Ein paar halbseidene, weil gewollt "stimmungsvolle" Breaks machen den Bock nicht fett, sondern zerfasern die teilweise ohnehin zu langen Stücke ('Day In Hell'), eine Qual von über acht Minuten) zusätzlich.
Zudem kommen unsensible Death-Metal-Anwandlung und ein Hang zum Frickeln, der sich in hemdsärmeligen Finger-/Rhythmusübungen äußert, wie man vor allem in 'Kaleidscope' hört. Bei den krassen Brüchen zwischen Dampfwalzen wie 'Social War' und schmachtenden Weichzeichnern ('Moor') weiß man letztlich nicht, wohin diese Kapelle überhaupt will. Na ja, zumindest das Outfit stimmt schon mal, das ist ja die Hauptsache
FAZIT: 'Rainfall' mit "e", um einen Titel auf "Düsterlust" anzuführen. DÜSTERLUST versuchen sich an klinisch kaltem Bombast-Metal mit Frauengesang (darauf muss man einfach immer wieder hinweisen, wenn es die Band ja selbst als Genre versteht und mit einem entsprechenden Label-Namen auftrumpft) und kriegen dabei keinen Fuß auf den Boden. Knapp nicht amateurhaft, diese Inszenierung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spaceflight
- Kaleidoscope
- Beast of War
- Social War
- Next Level Racism
- Paradise
- Ghost
- Rainfall
- Day in Hell
- Moor
- Bass - Heiko Seibert
- Gesang - Regina Beatrix Rumpel, Michél Greul
- Gitarre - Heiko Seibert, Michél Greul
- Keys - Philip Seibert
- Schlagzeug - Philip Seibert
- DüsterLust (2016) - 3/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
hendrik
gepostet am: 13.11.2016 |
Na, wenn da mal nicht mit nem Verriss zu rechnen war, lieber Andreas :)
Aber wir sind uns mal wieder einig: fürchterlich... |