Partner
Services
Statistiken
Wir
Them Dirty Roses: Them Dirty Roses (Review)
Artist: | Them Dirty Roses |
|
Album: | Them Dirty Roses |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Classic Rock |
|
Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 54:34 | |
Erschienen: | 02.06.2017 | |
Website: | [Link] |
Hinter THEM DIRTY ROSES steckt das Bruderpaar James und Frank Ford aus dem US-Bundesstaat Alabama, und wer jetzt mit einem ur-amerikanischen Familienbetrieb rechnet, sieht seine Erwartungen beim Hören des aktuellen Longplayers der um Andrew Davis und Ben Crain ergänzten Truppe bestätigt. "Them Dirty Roses" ist nichts mehr und nichts weniger als hausgemachter Southern Rock der lockeren Art.
Kompiliert wurden überwiegend Tracks einer 2014 erschienenen EP und des letztjährigen Albums "Trouble". Den Bonusteil stellen zwei unterhaltsame Live-Mitschnitte zum Schluss, und unterhaltsam - damit lässt sich die Hörerfahrung auch insgesamt zusammenfassen. THEM DIRTY ROSES möchten niemanden überraschen, sondern bieten nicht ohne Stereotypen auskommende Genre-Kost der unverfälschten Sorte. Aber das haben wir schon oben paraphrasiert …
Ans Eingemachte also: Die Produktion stemmte die Gruppe selbst und beeindruckt mit dem Ergebnis, zumal gar nicht der Eindruck entsteht, es handle sich um eine Zusammenstellung von Kompositionen aus unterschiedlichen Aufnahme-Sessions. Im Laufe der üppigen Spielzeit kristallisieren sich nach mehrmaligem Hören einige Favoriten heraus, allen voran das knackige 'What Your Daddy Doesn’t Know', das Hook-Wunder 'Shake It' (auch live sehr geil), die zart schmelzende Ballade 'Back Home' sowie die spannend mit Banjo und Frauenstimme arrangierte Abschlussnummer 'Head On'
Ohne höhere Härtegrade anzustreben oder überhaupt auf Superlative zu setzen, gelingt THEM DIRTY ROSES ein relativ bunter Strauß Südstaaten-Rock, der sich maximal variabel gestaltet, ohne Genre-Grenzen zu übertreten.
FAZIT: Cowboyhüte aufgesetzt, sonst wird der Nacken rot … Im Ernst, THEM DIRTY ROSES ergehen sich nicht in zwielichtigen Redneck-Dünkeln (Schrotflinten-Patriotismus und so), sondern lassen allein ihre im positiven Sinn erzkonservative Musik sprechen. Im Southern-Rock-Bereich wird man aufgrund ihrer hochwertigen Kompositionen in Zukunft mit ihnen rechnen müssen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cocaine And Whiskey
- What Your Daddy Doesn’t Know
- Whiskey In My Cup
- Shake It
- Beer Cans And Tire Swings
- Songs About You
- Molly
- Back Home
- Trouble
- Grew Up In The Country
- Fix You
- Head On
- A Bad Hand (live)
- Shake It (live)
- Them Dirty Roses (2017) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews