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The Killing Volts: Why Should I Say Yes? (Review)

Artist:

The Killing Volts

The Killing Volts: Why Should I Say Yes?
Album:

Why Should I Say Yes?

Medium: CD/Download
Stil:

Power Pop / Alternative

Label: Dooweet
Spieldauer: 19:25
Erschienen: 05.01.2018
Website: [Link]

Diese Genfer führen das Erbe von SUZY QUATRO oder THE RUNAWAYS weiter, sind also ungefähr wie THE DONNAS, bloß aus der Schweiz und kommen dabei ohne vordergründiges Sexappeal aus. Als gemischtgeschlechtliche Band legen THE KILLING VOLTS keinen Wert darauf, irgendein Mitglied in den Vordergrund zu stellen, sondern erklären die Musik an sich zur Chefsache. So gehört sich das auch.

'Never Insecure' und 'Ponyhorn', die beiden energischen Starter, die bereits die Hälfte dieser zu kurzen EP ausmachen, vermitteln etwas Görenhaft auch wenn die Gruppe generell erwachsene Reife an den Tag legt - gerade kompositorisch, wobei man beim stotternden 'I got a Somethin'' allerdings an die gute (?) alte 'Cherry Bomb' denken muss. Die Doom-Version von SOFT CELLs zu Tode gecovertem 'Tainted Love' gewinnt dem Pop-Klassiker sogar eine völlige neue Seite ab, überstrahlt das Vorangegangene jedoch nicht - und das muss man THE KILLING VOLTS unbedingt hoch anrechnen.

Übrigens besteht die Band aus zwei Mitgliedern der Alternative-Rocker THE BLACK WIDOW'S PROJECT und dem ex-SOLARTONES-Sänger. Die Rhythmusgruppe begeht bei aller Geradlinigkeit einen gekonnten Spagat zwischen verspielten Momenten und straightem Groove, die den drei Power-Pop-Perlen sowie der Neuinterpretation eines eigentlich nicht mehr coverbaren Tracks hervorragend stehen. Sauberer Einstand, wie man so klischeehaft sagt. Mehr Stereotypen wird man im Zusammenhang mit THE KILLING FIELDS aber nicht lesen, geschweige denn in ihrer Musik hören.

FAZIT: Ganz ohne Bubblegum und überkandideltes Riot-Grrrl-Gehabe treten THE KILLING FIELDS auf den Plan, obwohl sie es als Power-Popper mit dickem Rock-Hintern und weiblichem Schmiss tun könnten. "Why Should I Say Yes?", ja - dafür sprechen einige Gründe, nicht zuletzt ein Bombensound, ein dezidiert eigener Charakter und natürlich das notwendigerweise eingängige Material, das ein solides Fundament für eine längere Karriere bildet.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1905x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Never Insecure
  • Ponyhorn
  • I got a Somethin'
  • Tainted Love

Besetzung:

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