Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Take: The Take (Review)

Artist:

The Take

The Take: The Take
Album:

The Take

Medium: CD/Download
Stil:

Hardcore

Label: Demons Run Amok
Spieldauer: 35:45
Erschienen: 26.07.2019
Website: [Link]

Bei THE TAKE handelt es sich um eine in Hardcore-Kreisen zweifelsohne Aufsehen erregende Supergroup, die aus niemand Geringerem als Schlagzeug-Veteran Will Shepler (ehemals Agnostic Front, Madball), seinem früheren Bandkollegen und derzeitigen Sick-Of-It-All-Tieftöner Craig Setari sowie Gitarrist und Sänger Scott Roberts besteht, der sich zuvor bei Szene-Acts wie Biohazard, The Spudmonsters, Bloodclot und den Cro-Mags verdingte. Für den mit seiner Hauptband stark eingespannten Bassisten springt dieser Tage Caros Congote von u.a. Royal Hounds in die Bresche.

Gemeinsam stricken diese altgedienten Herren einen erzkonservativen New-York-Sound, der mit ein paar Oi!-Gesten durchsetzt wurde, was das Material umso eingängiger macht - nicht zu vergessen die wahnsinnig coolen Entlehnungen beim ganz klassischen Rock ’n’ Roll, die statt zum Schwingen der Fäuste zum Wackeln mit dem Allerwertesten animieren. Grobheit und Herzlichkeit halten sich ungefähr die Waage, die Qualität des Songwritings ist wie bei solch alterfahrenen Musikern zu erwarten hoch.

Textlich geben sich THE TAKE weniger spritzig, wenn auch in Hinblick auf ihre musikalische Ausrichtung und Attitüde zweckmäßig. Alles dreht sich um die aufbegehrende Unterschicht und den Zusammenhalt, den man als Minderheit braucht, um gegen die ach so böse Obrigkeit zu bestehen. Die Band verwehrt sich allerdings zum Glück gegen allzu plumpe Parolen (sieht man mal von dem plakativen Prügel-Motiv auf dem Cover ab) und ruft allenfalls zu konstruktiver Gewalt auf, die nicht gleich als körperlich begriffen werden muss.

Dass das Material vorwiegend in mittleren Tempo-Gefilden angesiedelt ist, stellt einen kleinen Schwachpunkt der Platte dar. Umgekehrt schiebt "The Take" dafür ordentlich, und nichts wirkt überhastet. Es scheint so, als hätten sich hier ein paar Veteranen gesucht und gefunden, weshalb zu hoffen steht, dass dies keine einmalige Angelegenheit gewesen ist.

FAZIT: "The Take" ist eine glaubwürdige, weil hörbar hingebungsvolle Wurzelbehandlung in Sachen Hardcore und Punk.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4486x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Skins are Out Tonight
  • Class War
  • Elitist
  • Place To Blame
  • No Tolerance
  • People Like You
  • Revolution Now
  • Tits On A Bull
  • King of the World
  • Dead to Me
  • Pray for a Miracle

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!