Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

All Good Things: A Hope In Hell (Review)

Artist:

All Good Things

All Good Things: A Hope In Hell
Album:

A Hope In Hell

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Modern Rock / Alternative Metal

Label: Better Noise
Spieldauer: 58:09
Erschienen: 20.08.2021
Website: [Link]

Dass ALL GOOD THINGS vom Start ihrer Karriere weg heiß gehandelt werden, lässt sich außerhalb der USA kaum nachvollziehen, denn bei der Formation handelt es sich um einen weiteren Nu-Rock-Act à la From Ashes to New oder Papa Roach mit geringem Wiedererkennungswert. Eines muss man der Band aber lassen: Sie klotzt und kleckert nicht, macht also für ihre Verhältnisse alles Zielgruppen-genau richtig.

Sowohl das positiv pathetische ´Hold On´ als auch ´For The Glory´, wofür ALL GOOD THINGS gleich die gesamte Belegschaft der Überflieger Hollywood Undead eingeladen haben, entpuppt sich als getragener Stadion-Pomp zum Schwenken von Feuerzeugen beziehungsweise eingeschalteten Mobiltelefonen. ´Sirens´ kommt mit balladenhaften Strophen und fettem, wenn auch passenderweise elegischem Refrain auf der Laut-leise-Schiene daher, wohingegen ´Do It Now´ mit Rapper Hyro The Hero sinfonischer Schwulst ist, wie er kaum massenwirksamer in Szene gesetzt worden sein könnte.

ALL GOOD THINGS agieren auf der rhythmischen Ebene leider selten so spritzig wie während ´Push Me Down´ oder im späten Highlight ´End Of The World´, haben aber mindestens mit ´Undefeated´ (eingängig bis zum Gehtnichtmehr) und ´The Comeback´, wo Escape-the-Fate-Frontmann Craig Mabbitt als Gast auftritt, zwei besonders Hit-verdächtige Nummern im Aufgebot, die deutlich machen, dass es der Gruppe um nichts anderes als das geht. Die Kompositionen verlaufen überwiegend dermaßen linear, dass man nach zwei Minuten absehen kann, wie sie letzten Endes ausklingen werden.

"A Hope In Hell" ist mit knapp einer Stunde Spielzeit einen Tick zu lang, wobei eindeutige Filler wie das prollige ´Machines´, der eigenartig nichtssagende Alternative-Rocker ´Lights Out´ und das gewollt dramatische ´Four Letter Words´ nicht hätten sein müssen.

FAZIT: Im Guten wie Schlechten leicht zugänglicher Nu Rock mit zig breitbeinigen Stampf-Hymnen der Marke ´Kingdom´ - ALL GOOD THINGS sind kein bisschen originell, sondern gießen mehr Wasser auf die Mühlen, die Papa Roach, Limp Bizkit und Co. am Sprudeln halten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2205x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Kingdom
  • Hold On
  • For The Glory
  • Sirens
  • Do It Now
  • Push Me Down
  • Machines
  • Undefeated
  • Lights Out
  • The Comeback
  • Four Letter Words
  • End Of The World
  • A Hope In Hell

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!