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Hammer King: Hammer King (Review)
Artist: | Hammer King |
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Album: | Hammer King |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
|
Label: | Napalm / SPV | |
Spieldauer: | 45:44 | |
Erschienen: | 11.06.2021 | |
Website: | [Link] |
Wenn es um klassischen Power Metal hörbar amerikanischer Provenienz (Kaiserslautern war schließlich lange ein Hauptstützpunkt der US Army…) mit dennoch starken europäischen Wurzeln geht, sind Napalm Records zwar nicht unbedingt das Vorzeige-Label, doch mit HAMMER KING hat das Label zweifellos einen der neueren Acts im Programm, die ein sehr hohes kommerzielles Potenzial besitzen.
Die seit 2015 existierte Combo ließ sich zwar vom Start weg ein etwas überkandideltes Klischee-Image angedeihen und wirkt bis heute ungefähr wie Hammerfall auf einem schrillen Drogentrip, doch ihre Musik, die sich prima mit jener der Schweden vergleichen lässt, ist von vorne bis hinten seriös, wie man dem vorliegenden neuen Album abermals anmerkt.
Und dass Patrick Fuchs alias Titan Fox (Bass und Gitarre bei Lord Vigo, vormals Ivory Knight und Ross the Boss) zu den stärksten traditionellen Stahlsängern Deutschlands gehört, wissen Szene-Insider ohnehin längst. Er wertet HAMMER KINGs Songs auch dann auf, wenn die Instrumentalisten zu offensichtlich auf Nummer sicher gehen wie ausgerechnet während des vorhersehbar hymnischen Openers ´Awaken the Thunder´, brilliert aber insbesondere in getragenen Nummern wie dem durch seine Chöre nach Blind Guardian light klingenden ´Onward to Victory´ oder dem epischen ´King of Kings´.
Überhaupt muss man konstatieren, dass HAMMER KING die flottere Gangart gar nicht mal so gut steht. Vielmehr glänzt die Band speziell im Midtempo, wo sich dann auch die wohltuend differenzierte, wenn auch im kommerziellen Sinn glatte Produktion bezahlt macht. Anspieltipp in diesem Zusammenhang? Das majestätisch schreitende ´Atlantis (Epilogue)´
FAZIT: Ein Haufen verboten eingängiger, blitzsauber eingefädelter True-Metal-Tracks, die für HAMMER KINGs Verhältnisse mittlerweile nicht mehr allzu oft nach gängigen Mustern gestrickt wurden. "Hammer King" taugt also bestens als Standortbestimmung für die Gruppe und sollte von jedem gekannt werden, der sein Eisen Chart-tauglich mag.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Awaken the Thunder
- Baptized by the Hammer
- Onward to Victory
- Hammerschlag
- Atlantis (Epilogue)
- We Are the Kingdom
- Into the Storm
- Ashes to Ashes
- In the Name of the Hammer
- King of Kings
- Holy (Outro)
- Bass - Gladius Thundersword
- Gesang - Titan Fox
- Gitarre - Gino Wilde, Titan Fox
- Schlagzeug - Dolph Aidan Macallan
- Poseidon Will Carry Us Home (2018) - 9/15 Punkten
- Hammer King (2021) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Markus
gepostet am: 23.06.2021 User-Wertung: 3 Punkte |
ein Album das sehr stark an Hammerfall, Powerwolf usw. erinnert. Gut gespielt aber leider zu sehr kopiert. |