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Arjen Lucassen's Star One: Revel in Time (Review)

Artist:

Arjen Lucassen's Star One

Arjen Lucassen's Star One: Revel in Time
Album:

Revel in Time

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Progressive Rock / Metal

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 123:25 (Doppel-CD)
Erschienen: 18.02.2022
Website: [Link]

Nichts neues im Hause Arjen Lucassen… und das ist auch gut so: Die härtere Seite von Ayreon zeigt sich zum dritten Mal in Folge eingebettet in ein Spielfilmkonzept (2022 dreht sich alles um das Motiv Zeit, Riesen darin und die Manipulation derselben), wobei sich gut sechs Handvoll internationale Helferinnen und Helfer die Klinke des virtuellen Studios - Stichwort Corona - in die Hand gaben. "Revel in Time" bietet elfmal hartes Hammond-Geriffe mit einigen ikonischen Stimmen, wobei die Deluxe-Edition sämtliche Album-Tracks mit jeweils anderen Interpreten zu Gehör bringt.

´Fate of Man´ mit Sängerin Brittney Slayes (Unleash the Archers; auf CD2 singt Marcela Bovio) und einem Solo von Michael Romeo (Symphony X) bietet zu Beginn speedigen Orgel-Hardrock à la Rainbow (´Stargazer´, ´Kill the King´) im Geist des Debüt-Openers ´Set the Controls´, und überhaupt fühlt man sich fortwährend an die beiden Vorgängerwerke erinnert. Ritchie Blackmores härteste Tage klingen im Übrigen auch im stampfenden Ohrwurm ´Back from the Past´ (Vocals: Jeff Scott Soto, CD2 John Jaycee Cuijpers) und während ´The Year of ´41´ an, wobei Sänger und Organist Alessandro Del Vecchio einen überzeugenden Ian Gillan abgibt.

Das theatralisch getragene ´Prescient´ mit Michael Mills (CD2: Will Shaw) am Lead-Mikro und Ross Jennings (Haken) im Hintergrund geht in Lucassens Beatles-Hommagen-Ecke, gleichwohl auch hier die Härte erhalten bleibt. Das bleischwere ´Today is Yesterday´ gemahnt mit Sänger Dan Swanö (auf CD2 singt Arjen das Ding selbst) an das ältere ´Intergalatic Space Crusaders´, wobei Marcel Singors Gitarrensolo das Salz in der Suppe ausmacht. ´A Hand on the Clock´ tendiert indes mit hervorstechenden Synthesizern und Powerfrau Floor Jansen am weitesten in Richtung Ayreon.

Apropos: der Das zehnminütige Abschluss ´Lost Children of the Universe´ schraubt sich mit Roy Khan (Conception, ex-Kamelot) respektive ex-Black-Sabbath-Stimme Tony Martin (CD2) ähnlich bedächtig hoch wie ´Into the Black Hole´ von Ayreons "Universal Migrator"-Doppelalbum - und gemein ist allen Tracks ein jeweils voll ins Schwarze treffender Refrain, bei dem Lucassen mitunter etwas zu sehr auf Nummer sicher zu gehen scheint. Diese Tendenz ist allerdings schon seit einigen Jahren in seinem gesamten Schaffen erkennbar, ohne dass die Ergebnisse qualitativ abfallen würden.

FAZIT: das dritte STAR ONE-Album bietet bewährte Heavy-Prog-Kost mit so vielen prominenten Gästen wie nie zuvor. Arjen Lucassen erlaubt sich kaum Überraschungen, überzeugt dafür aber einmal mehr mit mehr als solidem Songwriting in seiner ureigenen Handschrift.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2924x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Fate of Man (05:29)
  • 2. 28 Days (Till the End of Time) (07:20)
  • 3. Prescient (06:34)
  • 4. Back from the Past (04:50)
  • 5. Revel in Time (04:37)
  • 6. The Year of ‘41 (06:20)
  • 7. Bridge of Life (05:13)
  • 8. Today is Yesterday (05:46)
  • 9. A Hand on the Clock (05:51)
  • 10. Beyond the Edge of it All (04:52)
  • 11. Lost Children of the Universe (09:46)

Besetzung:

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