Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Heir Apparent: Graceful Inheritance (Re-Release) (Review)

Artist:

Heir Apparent

Heir Apparent: Graceful Inheritance (Re-Release)
Album:

Graceful Inheritance (Re-Release)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Hammerheart
Spieldauer: 46:10
Erschienen: 21.01.2022
Website: [Link]

Die Musik auf "Graceful Inheritance" ist nichts weniger als königlich erhaben und der Stoff, aus dem HEIR APPARENT einen Klassiker gestrickt haben. Die ursprünglich im Januar 1986 über das französische Label Black Dragon (unter anderem auch Manilla Road) erschienene Platte erfährt nun ihre nächste Neuauflage, wobei es eigentlich unerheblich ist, zu welcher Fassung ihr greift, denn als Metal-Fan mit einem Mindestbewusstsein für die Geschichte der Stilistik muss man das Ding einfach kennen, Punkt.

"Graceful Inheritance" bietet progressiv angehauchten, aber leicht zugänglichen Stoff, der sich aus eleganten Melodien speist, wie sie HEIR APPARENT bis zuletzt (2018 erschien das eindrucksvolle Comeback "The View from Below") ausgezeichnet haben. Die Songs haben einen melancholischen Unterton und rangieren größtenteils im gehobenen Midtempo-Bereich, wobei das Quartett NWOBHM-Einflüsse geltend macht und mit seinen hymnischen Refrains in die Qualitätsregionen ihrer Seattler Nachbarn Queensrÿche und Sanctuary vorstößt.

Sänger Paul Davidsons markante Stimme passt perfekt zum emotional kraftvollen Stil der Gruppe, während Gitarrist Terry Gorle nicht weniger charakteristische Leads und Solos zum Besten gibt, die oft wie kleine Songs innerhalb der ohnehin ausgesprochen kompakt arrangierten Songs anmuten. Bassist Derek Peace brilliert indes vor allem in ´Dragon´s Lair´ als einfallsreicher Virtuose, und das dramatisch-bombastische ´The Cloak´ gehört zu den wenigen Ausnahmen von der definitiv eher bodenständigen Regel, der HEIR APPARENT folgen.

Und über eine Szene-Hymne wie ´Tear Down the Walls´ braucht man wirklich nicht noch mehr zu schreiben, als schon geschrieben wurde, wohingegen zu hoffen steht, dass der heimliche Hit ´Keeper of the Reign´ endlich jene verdiente Anerkennung auf breiter Ebene erhält, die der Band insgesamt schon seit Jahrzehnten rechtmäßig zusteht.

FAZIT: HEIR APPARENTs Debüt hat auch über 35 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nichts von seinem Zauber verloren - wer US-amerikanischen Power Metal mit Prog-Touch schätzt und das Teil immer noch nicht kennen sollte, greift jetzt zu oder lernt es in diesem Leben gar nicht mehr kennen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2623x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 1. Entrance
  • 2. Another Candle
  • 3. The Servant
  • 4. Tear Down the Walls
  • 5. Running from the Thunder
  • 6. The Cloak
  • 7. R.I.P. (Live)
  • 8. Hands of Destiny
  • 9. Keeper of the Reign
  • 10. Dragon’s Lair
  • 11. Masters of Invasion
  • 12. Nightmare (Faces in the Dark)
  • 13. A.N.D. ... Dogro Lived on

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!