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Lights Of Human: Lights Of Human (Review)

Artist:

Lights Of Human

Lights Of Human: Lights Of Human
Album:

Lights Of Human

Medium: CD/Download
Stil:

Indie-, Krautrock, Psychedelic, Wave

Label: Sireena/Broken Silence
Spieldauer: 43:58
Erschienen: 06.05.2022
Website: [Link]

Bubi ist Gitarrist bei EXTRABREIT und Mitglied von GREEN, dem GROBSCHNITT Ableger, Sohn Clitko ist Musikproduzent und spielt ebenfalls Gitarre. Bei „Kids Of Now“ werden die Familienbande um eine dritte Generation erweitert. Bietet sich bei einem Text wie „We are the hope, We are the future, We are the kids of now“ natürlich an. Ein handfester, kleiner Stampfer, im Refrain unbefangen hymnisch, flott zwischen punkigem Wave und krautigem Rock tigernd.

Auf „Cruisin“ und „Ghost“ liefert Sängerin Marie-Jeanne van Huijgevoort Gastbeiträge, die sich nahtlos ins Konzept einpassen und sacht erweitern. Das Album bietet treibenden Rock, effektiv instrumentiert. Gitarren stehen im Vordergrund, penetrante Geschicklichkeits-Vorträge bleiben aber aus. „Lights Of Human“ ist kompakt, trotzdem verspielt. Es wird gekonnt in der Musikgeschichte gewildert. Blues, Funk, Psychedelic, ein Hauch von Prog, das und noch viel mehr wird in den versponnen Gruppensound eingebaut, ohne dass sich irgendetwas oder jemand verbiegen muss. Konzeptionell und gesanglich sind die Kollegen der ELECTRIC FAMILY gar nicht weit entfernt.

Besonders die etwas verhaltenen Songs überzeugen, wie das fantastische „Home“, das in seiner Haunted-Road-Atmosphäre wehmütig an den australischen Klangkünstler Louis Tillett erinnert. Das darauffolgende hämmernde „Hopeless/Hopefull“ mit seinen schrägen Synthesizereinschüben und dem zweifachen Stimmungswechsel (erst wird’s creepy, dann funky) nach drei Minuten punktet ebenfalls deutlich. Um gleich ein neues Fass aufzumachen, klingt „Hope“ wie der Teil eines italienischen Sommerthrillers der 60er. Kleines, großes Kino zu dem bei „Sunrise“ Feuerzeuge entzündet und in die Luft gehalten werden.

FAZIT: LIGHTS OF HUMAN spielen eine Mischung aus deftigem Rock, flirrender Psychedelic und stoischem New Wave, garniert mit weiteren Zutaten. Der Gesang verrät die Herkunft des Generationentreffs und hat seinen eigenen Charme. Gehört sich so für eine Art Krautrock 2.0.

Jochen König (Info) (Review 1477x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Lights Of Human
  • Kids Of Now
  • Natur’s Call
  • Cruisin
  • Ghost
  • Signs
  • Home
  • Hopeless/Hopefull
  • Hope
  • Sunrise
  • My Spaceship
  • No One

Besetzung:

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