Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Waste A Saint: Hypercarnivore (Review)

Artist:

Waste A Saint

Waste A Saint: Hypercarnivore
Album:

Hypercarnivore

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative Rock, Stoner-Rock

Label: All Good Clean Records
Spieldauer: 38:01
Erschienen: 22.04.2022
Website: [Link]

Eine psychedelisch wirkende Cover-Collage, die Tierschädel, Blüten und Pilzgewächse zeigt: Mit ihrer optischen Präsentation versprechen WASTE A SAINT durchaus das, was im Promo-Schreiben steht. Stoner Rock, der mit Alternative Rock gekreuzt wird, wobei das Fuzz-Pedal ein guter Freund des Gitarristen ist.
Und ja, die Stilbeschreibung passt.

Die mit einer Power-Stimme gesegnete Sängerin verleiht dem musikalischen Gebräu außerdem sowohl zusätzliche Energie (z.B. „Textbook People Pleaser“), als auch eine Menge Gefühl („Breaking Through“).
Allerdings tritt die Dame überwiegend als Rockröhre auf. Klar, das kraftstrotzende Material verlangt danach, aber die besten Momente sind die, in denen eine stimmliche Gratwanderung gelingt. „Superego“ ist so eine Nummer. An Riffs und Groove wird nicht gespart und doch schafft es die Fronterin eine gehörige Portion Emotionalität in ihre Stimme zu legen. Das klingt keineswegs weinerlich, vielmehr wirkt der Song kämpferisch, mit unbedingtem Drang zur Aktivität.
Diese „Hummeln im Hintern“-Attitüde zieht sich durch das ganze Album und doch bleibt immer wieder Raum für Emotionen. Bei verspuhlten Nummern wie „Be Proxy“ sind die zwar eher zwischen Hyperaktivität und Ignoranz angesiedelt, ein Track wie „Breaking Through“ entpuppt sich nach und nach aber als soulige Ballade, die für einige interessante Kontraste innerhalb des Albums sorgt.

FAZIT: Wirklich weltbewegend ist „Hypercarnivore“ zwar nicht geworden, aber sämtliche Energien der Songs werden bestens transportiert. Dank der Riesenportion Charme und Charisma, welche die Sängerin Bogey mit ihrer Stimme versprüht, zündet das Material von WASTE A SAINT auch auf alle Fälle eine Ecke schneller. Und eventuell mangelnde Innovation machen die Musiker mit ihrer charmant-aufgekratzten Attitüde wett.

Dominik Maier (Info) (Review 1498x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Shoot Your Way Out
  • The Healer
  • Textbook People Pleaser
  • I See You Disappear
  • We = Me
  • Superego
  • By Proxy
  • Breaking Through
  • Feet To The Fire

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!